Vogler will alle Räte befragen
Autor: com | StZ 04.05.2010
Ebersbach Der Gemeinderat soll über die Wiedereinstellung eines Energiemanagers diskutieren.
Weil er das Energiemanagement als ein Thema von großer Tragweite erkannt hat, hat der Ebersbacher Bürgermeister Sepp Vogler eine unübliche Entscheidung gefällt. Er hat sich entschlossen, den Gemeinderat über die Wiederbesetzung der Stelle des Energiemanagers entscheiden zu lassen. Die ist seit eineinhalb Jahre vakant, weil die Freien Wähler und die CDU eine Wiederbesetzung verhindert hatten. Vogler hält dies für die falsche Entscheidung und hatte dies seinerzeit auch gleich gesagt. Den gesamten Gemeinderat nun an der Entscheidung zu beteiligen, ist laut den Statuten der Kommune möglich. Dies will Vogler in der heutigen Sitzung seinen Räten mitteilen. Endgültig beraten werden soll über die Wiederbesetzung der Stelle vom Gemeinderat aber erst am 18. Mai. Vogler nennt diesen Schritt ein legitimes Vorgehen, schließlich sei er bekannt für seine offene Art. „Ich versuche nicht, über Hintertürchen und Verfahrenstricks Themen hereinzuholen", sagte der Bürgermeister.
Vogler setzt sich für die Stellenbesetzung ein, da ein gutes Energiemanagement eine hohe Fachkompetenz bei den Verantwortlichen erfordert. Würde man sich dieses Wissen von externen Beratern einkaufen, fehlte der Kommune immer noch ein Fachmann, der sich um die Umsetzung kümmerte, sagt Vogler. Er rechnet mit einem Einsparpotenzial von fünf bis zehn Prozent der rund 870 000 Euro jährlichen Kosten für Energie. Damit könne sich die Stelle refinanzieren. Der Bürgermeister setzt außerdem darauf, dass damit wertvolles Fachwissen in der Verwaltung getragen wird. Die Gegner der Wiederbesetzung befürchten, der Energiemanager werde Investitionen im Energiebereich fordern, für die der Kommune zurzeit das Geld fehle.
Ebersbach Der Gemeinderat soll über die Wiedereinstellung eines Energiemanagers diskutieren.
Weil er das Energiemanagement als ein Thema von großer Tragweite erkannt hat, hat der Ebersbacher Bürgermeister Sepp Vogler eine unübliche Entscheidung gefällt. Er hat sich entschlossen, den Gemeinderat über die Wiederbesetzung der Stelle des Energiemanagers entscheiden zu lassen. Die ist seit eineinhalb Jahre vakant, weil die Freien Wähler und die CDU eine Wiederbesetzung verhindert hatten. Vogler hält dies für die falsche Entscheidung und hatte dies seinerzeit auch gleich gesagt. Den gesamten Gemeinderat nun an der Entscheidung zu beteiligen, ist laut den Statuten der Kommune möglich. Dies will Vogler in der heutigen Sitzung seinen Räten mitteilen. Endgültig beraten werden soll über die Wiederbesetzung der Stelle vom Gemeinderat aber erst am 18. Mai. Vogler nennt diesen Schritt ein legitimes Vorgehen, schließlich sei er bekannt für seine offene Art. „Ich versuche nicht, über Hintertürchen und Verfahrenstricks Themen hereinzuholen", sagte der Bürgermeister.
Vogler setzt sich für die Stellenbesetzung ein, da ein gutes Energiemanagement eine hohe Fachkompetenz bei den Verantwortlichen erfordert. Würde man sich dieses Wissen von externen Beratern einkaufen, fehlte der Kommune immer noch ein Fachmann, der sich um die Umsetzung kümmerte, sagt Vogler. Er rechnet mit einem Einsparpotenzial von fünf bis zehn Prozent der rund 870 000 Euro jährlichen Kosten für Energie. Damit könne sich die Stelle refinanzieren. Der Bürgermeister setzt außerdem darauf, dass damit wertvolles Fachwissen in der Verwaltung getragen wird. Die Gegner der Wiederbesetzung befürchten, der Energiemanager werde Investitionen im Energiebereich fordern, für die der Kommune zurzeit das Geld fehle.
