Grüne für mehr Transparenz: „Teilhabe und Transparenz sind Grundvoraussetzungen für neuen Verbrauchermarkt“ Juli 10, 2020 Wäschenebeuren. Seit geraumer Zeit befürwortet die Verwaltung einen Neubau des Verbrauchermarkts in Wäschenbeuren. Dieser soll über ein größeres Sortiment verfügen, aber auch mehr Fläche als der bisherige Markt in Anspruch nehmen. Dafür muss der aktuelle Edeka weichen. Dies sei, laut Verwaltung, auch der Grund, weshalb der Vorschlag der Grünen Fraktion zur Standortfrage des Wertstoffhof nicht möglich sei. Die grüne Fraktion sprach sich in der vergangenen Sitzung des Gemeinderats für einen Verbleib des Wertstoffhofs am Verbrauchermarkt aus. Aufgrund der Größe des geplanten Parkplatzes sei dies auf Ablehnung gestoßen. Stattdessen beschloss der Gemeinderat die Verlegung des Wertstoffhofs in das Gewerbegebiet. Überrascht zeigen sich die Grünen über diese Begründung. Haben Sie die Pläne des geplanten Neubaus mit den geplanten Parkflächen noch nicht erhalten. Zudem habe noch keine Bedarfsabfrage in der Gemeinde stattgefunden, man stehe dem Vorhaben jedoch positiv gegenüber. „Wir fordern die Offenlegung der Pläne des Verbrauchermarkts und die Beteiligung der Bürger. Ein so wichtiges Thema für unsere Gemeinde geht alle etwas an und deshalb sollten auch die Bürger frühestmöglich über die Planung informiert- und einbezogen werden. Als Fraktion haben wir Pläne und Vorschläge, die wir gerne in die Planung einbringen. Teilhabe und Transparenz sind Grundvoraussetzungen für einen neuen Verbrauchermarkt.“, so Fraktionsvorsitzender David Catenazzo. Insbesondere die Gestaltung der Parkplätze sei der Fraktion ein großes Anliegen: „Wir sprechen uns deshalb für eine E-Ladestation, einheimische Bäume für die Beschattung und ausreichend Fahrradstellplätze aus. Um eine E-Ladestation zu realisieren, benötigt man geeignete Stromanschlüsse, die schon in der Planung berücksichtigt werden müssen.“, so Gemeinderat Lucas Wahl. Auch Lehrrohre für eine Realisierung in der Zukunft könnten sich die beiden grünen Gemeinderäte gut vorstellen. Jedoch müsse man dann offen darüber sprechen und die Wünsche der Bürger einfließen lassen. Auch die Dachfläche sollte in Zeiten des fortschreitenden Flächenverbrauchs genutzt werden. Denkbar wäre die Schaffung von Wohnraum, oder die Bestückung mit einer Photovoltaikanlage.