Kreisgrüne gratulieren Nicole Razavi und mahnen zu fairem Umgang


Die Kreisvorsitzenden von Bündnis90/ Die Grünen gratulieren der in Salach gewählten Landtagskandidatin Nicole Razavi zu deren Wahl als Landtagskandidatin und mahnen zu sachlicher Auseinandersetzung. 
„Wir wünschen uns einen fairen und sachlichen Austausch. Es geht immer um die Sache“, so Kreisvorsitzende Fadime Ercik. 


Unverständnis äußern sie über die Attacke auf den Grünen Koalitionspartner. So sei laut Kultusministerin Eisenmann, die bei der Nominierung in Salach vor Ort war, der Corona-Rettungsschirm allein ein CDU Verdienst. „Unwahrheit“, nennt Kreisvorsitzender Catenazzo diese Aussage. „In einer Koalition entscheiden beide gemeinsam und tragen die Entscheidungen auch gemeinsam.“ Das Krisenmanagement von Ministerpräsident Kretschmann sei verantwortungsbewusst und erfolgreich gewesen. Er habe gezeigt, dass die Grünen auch Krisen meistern können. „Und das trotz einer Kultusministerin, die mehr mit Wahlkampf als mit sachlicher Bildungspolitik auffällt.“, ärgert sich Catenazzo, der als angehender Erzieher und mit Bruder im Schulalter die Auswirkungen schlechten Krisenmanagement hautnah mitbekommt. „Es war ein Chaos. Viele Lehrkräfte, Eltern und Schüler haben sich über das Kultusministerium beschwert. Frau Eisenmann hat keine gute Figur gemacht.
Die soziale Ungleichheit im Bildungssystem hat sich während der Corona-Krise verschärft. Statt in den Wahlkampfmodus zu wechseln, sollte die Ministerin ihre Hausaufgabe beim Management der Corona-Krise machen.“, so Catenazzo und nimmt Bezug zur Nominierung von Frau Razavi. Diese habe auf der gleichen Veranstaltung einen Vergleich der Weltbilder angestellt. Bezeichnet sie die CDU als freiheitlich und eigenverantwortlich, schreibt sie den Grünen „Dirigismus und Bevormundung“ zu. „Reine Ideologie! Es ist wenig glaubwürdig, wenn sich die CDU als Hort der Eigenverantwortung darstellt und anderen Bevormundung unterstellt, deren Kultusministerin in einer noch nie dagewesenen Weise autokratisch von oben durchregiert, den Rat von Fachleuten ignoriert und sämtliche Verbände durch Alleingänge vor den Kopf stößt.“, so Catenazzo. 

„Wir setzen auf Sachpolitik. Politik für Menschen, mit Menschen und für ein gutes Miteinander. Das hat auch etwas mit Stil zu tun.“, so Ercik.

Die Grünen haben „nicht nur gute Ideen in guten Zeiten, sondern übernehmen zunehmend Verantwortung für Herausforderungen, auf die die CDU keine Antworten hat.“, sagten Ercik und Catenazzo abschließend