Der Umstieg auf Elektroautos muss gefördert werden September 5, 2021Dezember 14, 2021 Grüne Bundestagskandidatin für Göppingen Viktoria Kruse und Verkehrsminister Winfried Hermann zur Verkehrswende im ländlichen Raum Am Donnerstag den 02.09. war der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann auf Einladung der Bundestagskandidatin der Grünen im Kreis Göppingen Viktoria Kruse zu Gast in der Evangelischen Akademie Bad Boll. Unter dem Titel „Verkehrswende im ländlichen Raum“ diskutierten Hermann und Kruse mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Grünen Pläne für mehr klimafreundliche und komfortable Mobilität in kleineren Städten und Gemeinden. Dabei betonten beide, dass das Bahnnetz breiter ausgebaut werden sollte, um den ÖPNV und den Gütertransport zu verbessern und somit auch die Straßen zu entlasten. Das Land hat hierfür schon vieles auf den Weg gebracht, wie zum Beispiel die Finanzierung von Machbarkeitsstudien zur Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken, was hier im Filstal auch für die Strecken der ehemaligen Hohenstaufenbahn und der Voralbbahn verwendet werden könnte. Zum Thema Verbrennungsmotor waren sich beide einig, dass der umweltschädliche Motor mit fossilem Brennstoff keine Zukunft hat und der Umstieg auf Elektroautos gefördert werden muss. „Dieser Umstieg findet jedoch nicht auf der Straße statt, sondern in den Köpfen der Bürger,” betonte Winfried Hermann, „Deutschland muss sich bewusst sein, dass jetzt schon gehandelt werden muss, sonst können die staatlichen Gelder nicht mehr für die Verbesserung des Landes ausgegeben werden, sondern müssen für die Schäden von weiteren Umweltkatastrophen eingesetzt werden.“ Zum Abschluss der Veranstaltung betonte Kruse: „In unserer Gesellschaft stehen einige Veränderung an, aber wenn wir sie jetzt aktiv anpacken, statt sie zu verschlafen, haben wir die Chance sie zu positiven Veränderungen zu machen. So können die Veränderungen im Verkehrsbereich zu verbesserter Mobilität, mehr Leben in den Innenstädte und weniger Lärmbelastung führen, wenn man sie jetzt angeht und dahin gestaltet.“