Präsenz-Podiumsdiskussion mit Susanne Häcker, Nina Goldmann, Kathinka Kaden, Matthias Dreikluft und Rainer Vogl. Moderation: Cindy Holmberg. Organisatorische Unterstützung: Hans Ley.

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, so steht es seit 1949 im Grundgesetz (Art. 3 GG). In der Realität sind wir aber auch in Deutschland noch immer sehr weit entfernt von einer 50:50 Beteiligung von Frauen und Männern. Bei Einkommen, Karriere, Arbeit, Politik, Rente, Familie, Gewalterfahrung, Rechtsprechung, Innerer Sicherheit, zwischenstaatlichen Beziehungen, Sport, Kultur, Kirche, Sozialstaat… überall besteht eine große Lücke: der Gender-Gap öffnet sich fast immer zu Ungunsten der Frauen.

…Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!…In den allermeisten Kriegen der Menschen untereinander sind Frauen die Opfer und die Haupttäter zwar männlich, aber gleichzeitig zahlen Männer ihren Preis als „Kanonenfutter“. So auch in dem schrecklichen, unverzeihlichen Krieg Putins gegen die Menschen in der Ukraine.

Welche Kräfte genau halten das Patriarchat immer noch am Laufen und wie können wir Männer und Frauen unseren Beitrag zur Gender-Gerechtigkeit leisten, als Individuen und als Gesellschaft, vor allem aber als Grüne Partei? Damit Frauen und Männer wirklich solidarisch gleichberechtigt sind, überall.

Unsere Podiumsgäste und ihre Impuls-Beiträge:
– Die Historikerin Susanne Häcker, Sprecherin LAG Frauenpolitik, ‘Ziel 5 der Agenda 2030 der Vereinten Nationen: Geschlechtergerechtigkeit‘,
– Die Pfarrerin und grüne Gemeinderätin Kathinka Kaden, ‘Bleiben oder Gehen? Frauen, Kirchen und Bibel‘,
– Nina Goldmann von der Grünen Jugend, ‘Feminismus und soziale Medien‘,
– Matthias Dreikluft von GewerkschaftsGrün, ‘Mehr Frauen in die Politik – Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt verbessern‘,
– Rainer Vogl, Vorstand des OV Voralb, ‘Aktuelle und historische Aspekte: Patriarchat, Misogynie und Gender-Gap‘
– Moderation: Cindy Holmberg MdL, Stellv. Fraktionsvorsitzende