Änderung der Schulbezirke

Die Kinderzahlen in Süßen nehmen zu. Das ist erfreulich und der Gemeinderat hat schon vor Jahren begonnen, diese Entwicklung vorzubereiten. Gemeinsam hat man sich damals für den Neubau in der Bizet und gegen eine Erweiterung der Hornwiesengrundschule entschieden. Die Konsequenz aus dieser Entscheidung zeigt sich jetzt: Die Hornwiesengrundschule läuft voll und die Schulbezirke müssen nach ca. 20 Jahren angepasst werden. Die Verwaltung und auch wir in der Fraktion haben viel überlegt, aber eine für alle befriedigende Lösung gibt es hier leider nicht.

Der Verwaltungsvorschlag bringt für das Neubaugebiet große Nachteile mit sich:

  • Jedes Kind in der ersten Klasse sollte in die Schule zu Fuß gehen können: Kurze Beine – kurze Wege! Das geht bei der Entfernung bis zur J.-G.-Fischerschule für Grundschüler eigentlich kaum mehr.
  • Für Erstklässler ist eine Fahrt im Linienbus schwierig (zu voll, Mobbing von Älteren, …).

Der entscheidenden Vorteil des Vorschlages liegt darin, dass es die einzige sinnvolle Teilung ist, bei der die Zahlen jetzt und die nächsten Jahre wohl passen. Dagegen lässt sich nur ganz schwer argumentieren. Wir haben dazu folgende Fragen gestellt:

  • Ist sichergestellt, dass Geschwisterkinder auf dieselbe Schule können? Von der Verwaltung wurde zugesagt, dass hier Lösungen möglich sind.
  • Die betroffenen Eltern sollten nicht doppelt gestraft sein. Die Kosten für die Busfahrkarten der Grundschüler müssen deshalb von der Stadt übernommen werden. Die Verwaltung hat hier eine Prüfung der rechtlichen Möglichkeiten zugesagt.
  • In der J.-G.-Fischerschule wird bis zur Fertigstellung des Neubaus in der Bizet eventuell eine Auslagerung von Klassen nötig werden. Hier hat die Verwaltung zugesagt, dass dann flexibel reagiert und bevorzugt eine Lösung im Bereich der Horn-/Rabenwiesen gesucht wird.