Zum Weltmännertag am 3.11.: AG Feminismus begrüsst Tübinger Forschungsprojekt zu Femiziden.

Wir begrüssen das von 2022 bis 2025 laufende Forschungsprojekt der Universität Tübingen mit dem Titel:

„Femizide in Deutschland – Eine empirisch-kriminologische Untersuchung zur Tötung an Frauen“

Es untersucht „insbesondere zwei Manifestationen von Frauentötungen: erstens „mysogynist killings“, d.h. Tötungen an Frauen aus Frauenhass und Verachtung, und zweitens Tötungen von Frauen, weil sie nicht den patriarchalen Rollenvorstellungen entsprechen und sich der männlichen Kontrolle und Dominanz entziehen.“ Die bisherigen Statistiken weisen in Deutschland jeden dritten Tag einen Femizid auf. Diese an sich schon erschreckende Zahl ist aber wegen einer häufigen Umdeutung der Mordmotive sehr wahrscheinlich viel höher.

Die AG Feminismus fragt deshalb:

Wann endlich wollen Männer keine Herrscher mehr sein?

Wann endlich wollen Männer Frauen nicht mehr besitzen?

Wann endlich wollen Männer also gleichberechtigte Partner sein?