Jahresrückblick 2020 Dezember 16, 2020Dezember 16, 2020 Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Freunde der Grünen, das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu, Zeit für einen Rückblick auf ein außergewöhnliches Jahr! Das Leben im Jahr 2020 war aufgrund der Covid-19-Pandemie mit vielen Einschränkungen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben geprägt. Und für viele Menschen bedeutete es auch finanzielle Unsicherheit aufgrund Kurzarbeit oder sogar dem Arbeitsplatzverlust. Die grüne Landesregierung in Stuttgart hat auf die Krise entschlossen reagiert und konnte in vielen Bereichen Hilfen für gebeutelte Branchen bereitstellen, ergänzend zu den Hilfen vom Bund. Auch auf lokaler Ebene stand die Bewältigung der Krise häufig im Mittelpunkt der politischen Entscheidungsträger. Dennoch konnten in den Gremien unter grüner Beteiligung zukunftsweisende Entscheidungen auf den Weg gebracht werden. Auf Grundlage einer Landesentscheidung wurde ein vertiefte Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der beiden stillgelegten Bahnlinien im Kreis beschlossen, um diese Möglichkeit zu prüfen. Erfreulich ist bei allen Schwierigkeiten, die es dieses Jahr zu bewältigen gab, dass der Landkreis zum 1.1.21 Vollmitglied im VVS wird. Das wirkt sich dann ganz konkret in unseren Gemeinden aus. So beschloss der Gemeinderat in Rechberghausen, Birenbach und auch Wäschenbeuren sich an dem Stadtticket Göppingen/östlicher Schurwald zu beteiligen, d.h. so kann künftig für nur 3 € am Tag in Rechberghausen, aber auch zwischen Göppingen, Birenbach und Wäschenbeuren bis Maitis mit dem Bus gefahren werden. Wir möchten Sie animieren, das Angebot zu testen und bewusst das Auto mal stehen zu lassen. Günstiger kann Mobilität nicht sein, zudem entfällt das lästige Parkplatzsuchen in der Stadt oder das im Staustehen. Auch in Rechberghausen ist das Jahr von der Pandemie geprägt. So musste das Gemeindejubiläum abgesagt werden und auch feste Größen im Veranstaltungskalender wie das Sommerfest, der Gartenmarkt oder der Weihnachtsmarkt entfielen. Tröstlich ist jedoch, dass es viele Mitmenschen im Ehrenamt gibt, die sich für den Zusammenhalt in der Gesellschaft einsetzen. Sei es für Nachbarn einzukaufen oder mit Regenbögen und Laternen in den Fenstern Mut zu machen. Ein herzlicher Dank an alle, die sich mit viel Kreativität engagieren. Auch an unsere Verwaltung, die z. B. mit Gutscheinen für die lokale Gastronomie den ausgefallenen Seniorennachmittag kompensierte oder mit dem Adventskalender am Rathaus Groß und Klein erfreut. Themen, die uns als Gemeinderat bewegten in den letzten Monaten, waren auch der Anbau der Grundschule. Da immer mehr Eltern die Betreuung in der Grundschule nutzen müssen, um Beruf und Familie zu vereinbaren, gibt es Platzmangel. Die Bauaktivitäten sind in vollem Gang. Erst kürzlich hat die Gemeinde das Zertifikat für den European Energy Award erneut erhalten. Damit wird von einer externen Institution geprüft, ob die Gemeinde Klima- und Energieziele umsetzt. Wir sehen dieses Zertifikat weniger als Auszeichnung für bisherige Aktivitäten, sondern viel mehr als Ansporn über rein gesetzlich Anforderungen hinaus, unsere Umwelt zu schützen. Eines hat der Lockdown gezeigt: wie wichtig es ist, Naherholung vor der Haustür anbieten zu können und wie wichtig es ist, den Naherholungsraum auch oder gerade bei uns zu bewahren. Naherholung im näheren Umkreis bedeutet weniger Verkehr, weniger CO2, weniger Stress. Die Klimaveränderung ist weltweit spürbar, auch wir haben erneut einen trockenen Sommer und eine viel zu hohe Durchschnittstemperatur hinter uns. Im Jahr 2021 gilt es, alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Klimawandel auszubremsen. Dafür stehen wir im Landkreis und der Region mit unserer Arbeit. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Auch in 2021 werden wir uns für Ihre Belange einsetzen. Herzliche Grüße Ihr Vorstand vom Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen östlicher Schurwald und Ihre gewählten kommunalen Mandatsträger im östlichen Schurwald Ruth Kjer, David Catenazzo, Simone Göser, Lukas Wahl, Sieglinde May, Heinz Mühleis sowie Martina Zeller-Mühleis (Kreis- und Regionalrätin)