Grüne Wäschenbeuren mit erstem erfolgreichem Antrag November 16, 2019 Wäschenbeuren. Am 05.11. tagte der Gemeinderat in Wäschenbeuren. Auf der Tagesordnung stand unter anderem ein Antrag der Grünen Fraktion, sich als Gemeinde für das Förderprojekt „Natur nah dran“, ein Projekt zur Förderung der biologischen Vielfalt im Siedlungsraum, zu bewerben. Von 2016 bis 2020 unterstützt der NABU jährlich mindestens zehn Kommunen bei der Umwandlung von jeweils bis zu fünf Flächen in artenreiche Blumenwiesen. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Bewerben können sich alle Kommunen im Land – größenunabhängig. Bewerbungsfrist ist jeweils der 31.12. für das Folgejahr. Bereits bestehendes nachhaltiges Engagement in der Gemeinde bringt Pluspunkte bei der Auswahl der Kommunen. „Daher sehen wir hier eine einmalige und zeitlich begrenzte Möglichkeit, vernachlässigte Grünflächen in Wäschenbeuren nachhaltig und kostengünstig aufzuwerten. Gleichzeitig kommt dies auch dem gesamten Ortsbild der Gemeinde zu Gute“, so Gemeinderat David Catenazzo. Gute Chancen rechnen sich die Grünen für eine Zusage aus, da bereits viel nachhaltige Ansätze wie die Anschaffung von E-Bikes, der Realisierung eines Solarparks und die Begrünung der Bruckstraße/Lorcherstraße umgesetzt wurden bzw. werden. Dies würde bei der Auswahl positiv ins Gewicht fallen. Der Antrag wurde dann auch unter der Prämisse beschlossen, dass die Grüne Fraktion die entsprechenden Vorarbeiten übernimmt – was derzeit mit Unterstützung des Grünen Arbeitskreises umgesetzt wird. „Wir sind sehr froh, dass unser Antrag so positiv aufgenommen wurde. Das bestärkt uns in unserer Meinung, dass für den Umweltschutz mehr getan werden muss – auch auf kommunaler Ebene“, so Gemeinderat Lucas Wahl. „Gerade der Aufstellungsbeschluss für das geplante Neubaugebiet „Heubeund-West“, der am 10.10.2019 im Gemeinderat beschlossen wurde, zeigt, dass man in vielen Bereichen den Gedanken der Nachhaltigkeit noch nicht verinnerlicht hätte. „Das Förderprojekt „Natur nah dran“ wäre zwar ein kleiner Schritt, dafür aber in die richtige Richtung“, so David Catenazzo.