17.03.10 Krebs auf KMV

Pressemitteilung vom 17. März 2010

GRÜNE im Kreisverband Göppingen: Kampfansage an Schwarz-Gelb

Walter Kißling bleibt Kreisvorsitzender.

Bei der Hauptversammlung der Grünen im Kreis in Eislingen stimmte die Landesvorsitzende Silke Krebs auf den Landtagswahlkampf ein.

Kreis Göppingen. Die „erdrückende Herrschaft“ von schwarzgelb in Baden-Württemberg zu beenden, auf dieses Ziel schwor die Landesvorsitzende der Grünen, Silke Krebs, ihre Parteifreunde bei der Hauptversammlung der Grünen im Kreis in Eislingen ein. Die Grünen würden klarmachen, dass man regieren könne und wolle, aber man werde „über Inhalte und nicht über Farben reden“. Schwerpunkte des Landtagswahlkampfes sollen neben der Bildungs- und Energiepolitik und dem Thema soziale Gerechtigkeit auch die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik sein. So soll im Wahlkampf der Maschinenbau eine starke Rolle spielen. „Wir können nämlich auch anderes als grüne Stammthemen“, sagte Krebs.

Dem neuen Ministerpräsidenten Stefan Mappus wirft Krebs Konzeptlosigkeit vor, denn er passe seine Meinung ganz schnell der Kritik an. Die Landesvorsitzende schätzte die CDU als nicht so stark ein, wie es Umfrageergebnisse nahe legten. Die FDP wiederum säge am Zusammenhalt der Gesellschaft und Justizminister Ulrich Goll stehe Guido Westerwelle „in nichts nach“. „Da werden wir uns stark abgrenzen“, erklärte Krebs.

Mit einem guten Wahlkampf soll verhindert werden, dass die ländlichen Gebiete nach der Wahlkreisneuordnung gegenüber den städtischen Hochburgen ins Hintertreffen geraten. Viel Anerkennung gab es für Ulrike Haas, der gescheiterten Kandidatin für den Eislinger Bürgermeisterposten. Wie auch in Ravensburg, wo die Landtagabgeordnete Brigitte Lösch kandidierte, habe sich gezeigt, dass grüne Frauen, auch wenn es dann nicht klappe, „auf Sieg“ Bürgermeisterwahlkampf machen könnten.

Bei den Vorstandswahlen wurde der Vorsitzende Walter Kißling im Amt bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Manfred Binder gewählt, Kassier ist Dominic Linsler; Beisitzer sind Brigitte Gärtner, Stefan Probst und Bastian Obermiller.

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