08 Kreisabfallkonzept

Kreistags-Grüne: Enttäuscht vom Abfallkonzept

Autor: pm | NWZ 08.06.2010


Kreis Göppingen. Enttäuscht von der von „rückwärts gerichteten Abfallkonzeption“ der Kreisverwaltung ist die Kreistagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen. Statt einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung, die bereits jetzt die Änderungen der EU-Abfallrahmenrichtlinie berücksichtigt, werde weiterhin das bestehende System zementiert nach dem Motto „Wir wursteln weiter“. Wie bisher werde behauptet, dass sich durch eine Verbesserung des Angebotes an der Restmüllmenge nichts ändern werde, dass alles teurer werde und dass der mündige Bürger damit nicht zurecht komme. Für die Grünen stelle sich die Frage, warum dies woanders funktioniere und im Kreis Göppingen auf Rückschritt gesetzt werde.

Die Grünen, so die Fraktionssprecherin Martina Zeller-Mühleis, stellen sich vor, analog dem Rems-Murr-Kreis Abfallgefäße für den Hausmüll mit 60/ 120/ 240 Litern Füllraum, für die Biotonne Gefäße mit 60/ 120 / 240 Litern sowie Altpapiertonnen bereitzustellen. Die Frage nach der Entsorgung von Biomüll scheitere seit Jahren an der Verwaltung und einer konservativen Mehrheit im Kreistag. Biogasanlagen boomten, die technische Entwicklung schreitet weiter fort. Die Grünen erwarten von der Ausschreibung, dass sie für den Bürger Verbesserungen bringe, dem Kerngedanken der Müllvermeidung näher komme und die Ressourceneffizienz verbessere. 

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