Stromgutachten: Grüne und VUB erhöhen Druck
Autor: hel | NWZ 16.07.2010
Göppingen. Nachdem die Gutachten über die Chancen und Risiken einer Stromnetzübernahme durch die Stadt Göppingen noch immer nicht vorliegen, haben die Fraktionen der Grünen und der Vereinigung Unabhängiger Bürger (VUB) jetzt beantragt, dass in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause ein inhaltlicher Zwischenstand über die Gutachten seitens der Gutachter gegeben wird. Christoph Weber und Wolfram Feifel, die Fraktionschefs von Grünen und VUB, begründen den gemeinsamen Antrag wie folgt: „Es muss vermieden werden, dass durch eine immer weitere Hinauszögerung der Stromnetzübernahme sich der Gemeinderat in seiner Entscheidung unter Druck gesetzt fühlt. Das wäre einzig und allein im Interesse des jetzigen Stromnetzinhabers, weil dieser kein Interesse an einer Änderung der jetzigen Situation hat.“
Göppingen. Nachdem die Gutachten über die Chancen und Risiken einer Stromnetzübernahme durch die Stadt Göppingen noch immer nicht vorliegen, haben die Fraktionen der Grünen und der Vereinigung Unabhängiger Bürger (VUB) jetzt beantragt, dass in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause ein inhaltlicher Zwischenstand über die Gutachten seitens der Gutachter gegeben wird. Christoph Weber und Wolfram Feifel, die Fraktionschefs von Grünen und VUB, begründen den gemeinsamen Antrag wie folgt: „Es muss vermieden werden, dass durch eine immer weitere Hinauszögerung der Stromnetzübernahme sich der Gemeinderat in seiner Entscheidung unter Druck gesetzt fühlt. Das wäre einzig und allein im Interesse des jetzigen Stromnetzinhabers, weil dieser kein Interesse an einer Änderung der jetzigen Situation hat.“
Jetziger Stromnetzinhaber ist die ENBW. Der Gemeinderat hatte vor Monaten zwei Büros (BET sowie Rödl & Partner) mit einem Gutachten beauftragt und sollte noch vor der Sommerpause entscheiden, mit welchem Büro die Stadt weiterarbeiten soll. Während Grüne und VUB mit der Übernahme des Stromnetzes durch die Stadt liebäugeln, hat sich OB Guido Till dazu bisher eher skeptisch geäußert. Doch auch Till hat stets betont, zunächst die Gutachten abwarten zu wollen, bevor die Diskussion über die Zukunft des Stromnetzes vertieft wird.
