Grüne Jugend gegen Sparen im Sozialbereich
Göppingen. Die im Haushalt der Stadt vorgesehenen Sparmaßnahmen stoßen auf Kritik bei der Grünen Jugend Göppingen. Sie hätten, so heißt es in einer Pressemitteilung, große Einschnitte in vielen wichtigen Bereichen zur Folge, da einige Ausgaben nicht gekürzt werden könnten. Darunter fielen beispielsweise die Miete der Gebäude, abgeschlossene Versicherungen, Telefonkosten und bei den Schulen die Schulbücher, da diese Teil der Lernmittelfreiheit sind und jedem Schüler gewährt werden müssen.
Daher werde vor allem am Personal, d.h. am Verwaltungsbereich, an technischen Geräten und an der Ausstattung der betroffenen sozialen Einrichtungen gespart werden müssen. Außerdem werde an den Schulen unter anderem der Mensabau der Hermann-Hesse-Realschule sowie die Erweiterung der Walther-Hensel-Schule zur Ganztagesbetreuung komplett gestrichen. Durch diese Kürzungen kämen vor allem die Schulen in eine verzwickte Situation.
Die Grüne Jugend Göppingen kritisiert diese Belastungen. Darunter würden Schüler und letztendlich auch die langfristige wirtschaftliche Entwicklung von Göppingen leiden. Es könne nicht sein, dass eine Stadt, die von sich selbst sagt, ein Bildungsstandort zu sein, so gravierend bei sozialen- und Bildungseinrichtungen spare. Daher fordert die Grüne Jugend, nicht an Familie und Bildung zu sparen.
