17.09.10 Bürger gegen S21

Pressemitteilung der Grünen Jugend vom 17. September 2010

Zur Kritik der JU am Aktionsbündnis „Göppinger gegen S21“

Zur Kritik der JU Göppingen am Aktionsbündnis „Göppinger gegen S21“ und die Rolle der Grünen erklärt der Vorstand der Grünen Jugend Göppingen:

Die Grünen sind, wie die JU sich äußert, sehr wohl das Sprachrohr der Bürger allerdings nicht selbsternannt, tatsächlich wurde es von unzähligen Bürgern im Kreis begrüßt, dass sich auch in Göppingen der Protest gegen das Milliardengrab S21 sich formiert.
 
Es ist offensichtlich, dass die JU die Angst umtreibt, bei der nächsten Wahl in Baden-Württemberg die Mehrheit zu verlieren. Aus diesem Grund kam es nun auch zu diesem weiteren lächerlichen Versuch die Grünen in ein schlechtes Licht zu rücken.
 
Bei den Infoständen haben viele Menschen diskutiert und sich in die Unterschriftenlisten eingetragen. Und schließlich ist durch verschiedene Umfragen inzwischen erwiesen, dass die Mehrheit der Bevölkerung, nicht nur in Stuttgart, sondern im ganzen Land, gegen Stuttgart 21 ist.

Bevor die JU die Aussagen von Winfried Hermann kritisiert, sollten diese erst einmal beachten, dass Frau Merkel die Landtagswahl zur Entscheidung über Stuttgart 21 gemacht hat.  Die JU sollte sich lieber mit den der Öffentlichkeit vorenthaltenen Fakten befassen, z.B. dass die Bahn seit Jahren dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages die Offenlegung der Zahlen vorenthält.
 
Dass es sich hier um ein sehr emotionales Thema handelt, dürfte selbst der JU Göppingen klar sein. Schließlich fühlen sich die Bürger durch die Regierung nicht ernst genommen und sogar betrogen. Trotzdem ist es natürlich nicht das Ziel der Grünen, das Thema noch mehr zu „emotionalisieren“. Diejenigen, die dazu beitragen, sind die Projekt-Befürworter, allen voran die Regierung, die eine sachliche Diskussion und ein Ernstnehmen der Anliegen der Bürger verweigert
 
Auch die GJ hofft, dass sich ein verbesserter Dialog zwischen der Regierung und den Projekt-Gegnern entwickelt, und dass nun auch die Befürworter des Milliarden-Grabes S21 aufhören, den Gegnern ständig Unsachlichkeit und unnötige Emotionalisierung vorzuwerfen.
 
Die GJ Göppingen möchte die JU gerne zum nächsten Treffen des Aktionsbündnisses „Göppinger gegen S21“ einladen, damit diese sich selbst ein Bild machen können, und damit die Vorwürfe in der nächsten Pressemitteilung vielleicht auch eine Grundlage haben.

zum Bericht in der NWZ…

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