Grüne Jugend: JU macht sich lächerlich
Kreis Göppingen. Der Vorsitzende der Grünen Jugend (GJ) Göppingen, Alexander Maier, hat in einer Pressemitteilung auf die Kritik der Jungen Union (JU) im Kreis am Aktionsbündnis „Göppinger gegen S21“ und der Rolle der Grünen reagiert: „Die Grünen sind, wie die JU sich äußert, sehr wohl das Sprachrohr der Bürger, allerdings nicht selbst ernannt. Tatsächlich wurde es von unzähligen Bürgern im Kreis begrüßt, dass sich auch in Göppingen der Protest gegen das Milliardengrab S21 formiert“, betont Maier. Es sei offensichtlich, dass die JU „die Angst umtreibt, bei der nächsten Wahl die Mehrheit zu verlieren. Aus diesem Grund kam es nun auch zu diesem weiteren lächerlichen Versuch, die Grünen in ein schlechtes Licht zu rücken“.
An Infoständen, so Maier, hätten sich viele Menschen in die Unterschriftenlisten eingetragen. Und schließlich sei durch Umfragen inzwischen erwiesen „dass die Mehrheit der Bevölkerung, nicht nur in Stuttgart, sondern im ganzen Land, gegen Stuttgart 21 ist“. Der JU empfiehlt Maier, sich „lieber mit den der Öffentlichkeit vorenthaltenen Fakten“ zu befassen, zum Beispiel mit der Tatsache, dass die Bahn seit Jahren dem Verkehrsausschuss des Bundestages Zahlen vorenthalte.
Die GJ will die JU nun zum nächsten Treffen des Aktionsbündnisses „Göppinger gegen S21“ einladen, „damit die JU sich selbst ein Bild machen kann, und damit die Vorwürfe in der nächsten Pressemitteilung vielleicht auch eine Grundlage haben“. Die Linke im Kreis polterte in einer Pressemitteilung: „Als ,Fortsatz’ der Landes-CDU wundert es nicht, dass die JU keine Bürgerbeteiligung unterstützt. Eine Regierungspartei, die seit Jahren an einem ,Bürgerentscheid-Verhinderungsgesetz’ festhält, dem unfortschrittlichsten in Deutschland, kann nur eine mitbestimmungsfeindliche Jugendorganisation hervorbringen.“