Ortsumfahrung: Heiße Debatte im Gemeinderat
Autor: hel | NWZ 18.09.2010
Göppingen. Bei zwei Enthaltungen (Grüne) hat der vorberatende Ausschuss für Umwelt und Technik des Göppinger Gemeinderats den Entwurf der Stadt zu den jetzt ausgelegten Planfeststellungsunterlagen für den Bau der Westumgehung Jebenhausen zugestimmt. Mit der Beschlussempfehlung an den Gemeinderat, der kommenden Donnerstag tagt, stimmten die Ausschussmitglieder der Planung des Straßenbauprojekts im Grundsatz zu und billigten zudem die Bereitschaft der Stadt, die Kosten von rund 60 000 Euro für einen verbesserten Lärmschutz für das Wohngebiet „Lachen“ zu übernehmen. In der Summe sind auch die Kosten für den Grunderwerb enthalten.
Göppingen. Bei zwei Enthaltungen (Grüne) hat der vorberatende Ausschuss für Umwelt und Technik des Göppinger Gemeinderats den Entwurf der Stadt zu den jetzt ausgelegten Planfeststellungsunterlagen für den Bau der Westumgehung Jebenhausen zugestimmt. Mit der Beschlussempfehlung an den Gemeinderat, der kommenden Donnerstag tagt, stimmten die Ausschussmitglieder der Planung des Straßenbauprojekts im Grundsatz zu und billigten zudem die Bereitschaft der Stadt, die Kosten von rund 60 000 Euro für einen verbesserten Lärmschutz für das Wohngebiet „Lachen“ zu übernehmen. In der Summe sind auch die Kosten für den Grunderwerb enthalten.
Im Umweltausschuss sorgte der Bau der Westumfahrung für eine emotionale Debatte über den Sinn des Vorhabens – gespickt mit gegenseitigen Vorwürfen. In der Auseinandersetzung zwischen CDU, SPD und FDP/FW auf der einen und den Grünen, die die Ortsumgehung auf der jetzt geplanten Trasse ablehnen, auf der anderen Seite, ging es vor allem darum, ob die Straße, deren Baubeginn noch in weiter Ferne liegt, tatsächlich die Anlieger der Ortsmitte entlasten soll oder ob, wie die Grünen mit Verweis auf die Planfeststellungsunterlagen meinen, nur beabsichtigt ist, einen Autobahnzubringer zu bauen, der rasch an die B10 angeschlossen werden soll. Die Grünen sehen den Ödewald bereits in großer Gefahr.
