Schnelle Verbindungen sind weg (Leserbrief)
Zu „Geißler fordert Sachlichkeit“ vom 23. Oktober:
Autor: Walter Bader, Gammelshausen | NWZ 30.10.2010
Bereits am ersten Tag der von Heiner Geißler geleiteten Schlichtungsgespräche kamen die Fakten für das Filstal auf den Tisch: Volker Kefer vom Bahn-Vorstand führte aus, dass die Neubautrasse für den Personenverkehr sei, nicht für Güterzüge. Auch der schnelle Regionalverkehr werde auf die neue Strecke verlegt. So würde im Filstal Kapazität frei für den Güterverkehr. Für uns heißt das im Klartext: Nicht nur die IC- und EC-Halts in Göppingen und Geislingen fallen weg, sondern auch der Interregioexpress fährt nicht mehr durchs Filstal. Damit sind alle schnellen Verbindungen nach Stuttgart und Ulm weg und wir sind abgehängt. Dafür fahren hier deutlich mehr Güterzüge, also die Züge, die am lautesten sind. Nach Stuttgart 21 noch auf Geld für Lärmschutzmaßnahmen im Filstal zu hoffen, ist vermutlich nicht sehr realistisch. Wirklich ein großer „Fortschritt“ für unseren Landkreis!