22 Ebersbach: Haushalt

Nicht in Bedeutungslosigkeit dahindümpeln (Leserbrief)

Zu „Wieder mehr Einnahmen“ vom 18. November

Autor: Walter Speidel, Ebersbach | NWZ 22.11.2010

Wenn die Einnahmen schrumpfen und notwendige Mittel fehlen, helfen nur zwei Dinge: Erstens weniger Ausgaben, zweitens höhere Einkünfte. Das weiß jeder Familienvater und das weiß jeder Unternehmer und jede Unternehmerin. Dabei ist es unerheblich, ob er/sie ein Wirtschaftsunternehmen, eine Stadtverwaltung oder eine ärztliche Praxis führt.

Die erstaunlich unzeitgemäße, althergebracht anmutende Einlassung von Stadträtin Dr. Clauder, es sei wichtiger, Geld für einen Energieberater als für eine/n Wirtschaftsförderer/in auszugeben, weist in genau die falsche Richtung. Soll unsere Stadt Ebersbach weiterhin in nahezu wirtschaftlicher Bedeutungslosigkeit dahindümpeln?

Jeder Euro und jeder Cent, der in die Förderung unserer heimischen Wirtschaft gesteckt wird, verhilft – wenn es richtig gemacht wird – zum dringend notwendigen Aufschwung, wie ihn benachbarte Kommunen erleben.

Im Zusammenhang mit der Debatte um Stuttgart 21 hat Ministerpräsident Mappus jüngst in einer überregionalen Sonntagszeitung richtig formuliert: „Grüne genießen Narrenfreiheit.“

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