28 Landschaftspark Albtrauf und Fils

Abstimmung mit dem Naturschutz

Grünen-Rätin zu Landschaftspark-Zuschüssen

Autor:  | NWZ 28.12.2010

Die Gelder der Region für die Landschaftsparks Albtrauf und Fils freuen die Grünen-Regionalrätin Dorothee Kraus-Prause. Wert legt sie auf die Abstimmung mit dem Naturschutz.

Kreis Göppingen. „Der Kreis Göppingen war mit seinen Bewerbungen um Co-Finanzierungsmittel sehr erfolgreich.“ So bewertet die Regionalrätin Dorothee Kraus- Prause aus Bad Boll die jüngsten Beschlüsse im Planungsausschuss des Verbands Region Stuttgart, wo sie Sprecherin der Grünen ist. „Die Masterpläne Albtrauf und Filstal punkten mit ihren Starterprojekten“, stellt sie fest.

„Für die Naherholung werden durch die Mittelbewilligung wichtige Impulse gesetzt“, betont die Regionalrätin. Sie freut sich über neue Perspektiven für den Albtraufgängerweg, der ihr auch als Gemeinderätin von Bad Boll wichtig ist. Sie bescheinigt dieser Initiative für den Tourismus einen „großen Erfolg“, der jetzt durch die Gestaltung von markanten Aussichtspunkten am Albtrauf konsequent weiterentwickelt werden könne. Ebenso begrüßt sie es, dass für Radfahrer eine so genannte Obst-Route durch die Streuobstwiesen des Albvorlandes ausgeschildert werde. Die verbinde sportliches Vergnügen mit dem Anreiz, bei lokalen Gastronomen einzukehren und Streuobstprodukte zu kosten.

Die zeitgleiche Entwicklung der Konzeptionen für die Masterpläne Albtrauf und Fils erweise sich als große Chance für den Landkreis, resümiert die Bad Boller Regionalrätin. So könnten mit der Co-Finanzierung durch den Verband Region Stuttgart im kommenden Jahr neue Zugangswege zur Fils beispielsweise im Bereich des Christophsbades geschaffen werden. Wo heute Mauern dominierten, sollen attraktive Aufenthaltsbereiche entstehen. Kraus-Prause merkt allerdings auch an: „Dass die Fils seit Jahren eher in einem Dornröschenschlaf lag, hatte für die Fauna und Flora im Uferbereich durchaus Vorteile.“

Für die Sprecherin der Grünen im Planungsausschuss ist es deshalb besonders wichtig, alle Projekte eng mit dem Naturschutz abzustimmen, um die Ausgewogenheit zwischen Erlebnisbereichen für die Menschen und Rückzugsmöglichkeiten für Vögel und Tiere zu gewährleisten. Ihre Mahnung: „Der Erfolg der Maßnahmen wird davon abhängen, dass sie von vielen Initiativen, Gruppen und Vereinen unterstützt und getragen werden.“

Von 1,5 Millionen Fördermittel für Landschaftsparks in der Region gehen 560 000 Euro in den Kreis.

zur Pressemitteilung von Dorothee Kraus-Prause vom 23.12.2010…

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