Der Verwaltungsausschuss des Kreistags in Göppingen hatte sich gestern unter anderem auf Antrag der Grünen mit der „Angleichung der Gebühren für eingetragene Lebenspartnerschaften“ zu befassen. Dieser ernsthafte Antrag auf eine auch finanzielle Gleichstellung zwischen Standesamtsgebühren bei einer Trauung (landesweit 40 Euro) und der Beurkundung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften (bisher 75 Euro) entbehrte nicht einer witzigen Komponente. Zum einen vermerkte Kreis-Ordnungsamtschef Claus Herzog unter „Finanzielle Auswirkungen / Folgekosten“, dass dieses Thema bei fünf Fällen pro Jahr „unerheblich“ sei; zum anderen sorgte er durch seine präzise Ausdrucksweise für eine Erweiterung unseres landläufigen Wortschatzes, spricht er doch nicht von fünf Fällen, sondern von fünf „Verpartnerungen“.

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