26 Göppingen: Verkaufsflächenkonzept

Liste der künftigen Verkaufsflächen

Stadt soll mögliche Handelsstandorte nennen

Autor: woz | NWZ 26.03.2011

In einem fraktionsübergreifenden Antrag wird die Göppinger Stadtverwaltung aufgefordert, eine Liste möglicher Verkaufsflächen zu erstellen.

Göppingen. Vor dem Hintergrund der anstehenden Entscheidung über einen Standort für ein Einkaufszentrum haben mehrere Stadträte einen Antrag an die Stadtverwaltung gestellt, eine komplette Liste der möglichen Einkaufsstandorte in der Stadt zu erstellen. Laut einer Pressemitteilung von Joachim Hülscher (Freie Wähler) haben neben seiner Fraktion auch die Grünen und einzelne CDU-Stadträte unterschrieben, aber auch SPD und FDP/FW machen mit. „Damit muss die Verwaltung bis Ende April eine Matrix und Masterplanskizze vorlegen“, erklärte Joachim Hülscher gestern in der Pressemitteilung. Das Papier sei „faktisch eine Grundlage für eine Verkaufsflächenkonzeption der Zukunft“ für die Innenstadt.

Die Forderung wird damit begründet, dass seit mehreren Jahren diverse Quartiere in der Kernstadt von externen Investoren als Einkaufszentrum-Standorte in die Diskussion geworfen werden. Stadtplanung und -entwicklung seien aber originäre eigenständige Aufgaben der Stadt. Neben den drei derzeit ins Auge gefassten Standorten gebe es in der Innenstadt weitere Quartiere, die für größere Verkaufsflächenausweisungen geeignet sind. Hülscher nennt als Beispiel das ehemalige Gelände der Firma Rung-Druck am Kornhausplatz, aber auch das Apostel-Areal an der Marktstraße und die freien Flächen der Firma Roth. Daher benötigt der Gemeinderat vor seiner avisierten Standort- und Projektentscheidung am 26. Mai von der Verwaltung eine Darstellung, welche größeren Entwicklungs- und Verkaufsflächen nach momentanem Kenntnisstand in den nächsten Jahren auf den Markt kommen.

Neben Auflistung der möglichen Verkaufsflächengrößen soll dargestellt werden, welche Verkaufsflächen und Nutzungsmixe auf den einzelnen Arealen für die Entwicklung der Innenstadt verträglich wären. Dem Gemeinderat soll diese Darstellung bis Ende April vorgelegt werden.

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