Göppinger Bündnis sagt „JA zum Ausstieg“
Am Dienstag hat sich in Eislingen ein regionales Bündnis "Ja zum Ausstieg" gebildet. Das breite Bündnis aus Initiativen, Verbänden, Parteien und engagierten Bürgern aus dem Stadt- und Landkreis Göppingen will mit einer gemeinsamen Kampagne eine Mehrheit für ein Ja zum Ausstieg bei der Volksabstimmung erreichen. Dies ist auch als ein Signal an die bevorstehende Kreistagssitzung am Freitag zu sehen, bei der eine Resolution zu Stuttgart 21 gefasst werden soll.
Das Bündnis ist sich einig: Stuttgart 21 schadet dem Bahnverkehr hier im Filstal und bringt keinerlei Verbesserungen. Der bisherige Taktverkehr im Filstal wird mit Stuttgart 21 nicht mehr möglich sein. Darüber hinaus bindet Stuttgart 21 dringend erforderliche Finanzmittel für den weiteren Ausbau des Bahnverkehrs in ganz Baden-Württemberg, sei es der Ausbau der Rheintalstrecke oder die Elektrifizierung der Südbahn. Es geht aber um mehr als nur einen Bahnhof: Zum ersten Mal haben die Menschen hier in Baden-Württemberg die Möglichkeit, selber direkt über ein Thema zu entscheiden. Eine hohe Beteiligung an der Volksabstimmung ist als ein Zeichen zu sehen, dass die Bürger bereit sind für mehr Mitsprache und direkter Demokratie. Wir als regionales Bündnis "Ja zum Ausstieg aus Stuttgart 21" sagen deshalb auch "Ja zu mehr Bürgerbeteiligung" und "Ja für sinnvolle Verwendung der Finanzmittel".
©Reinhold Woditsch, Sprecher des Aktionsbündnis "Göppinger-gegen-S21"
