15.11.12 Bildung (MdL)

Pressemitteilung von MdL Jörg Matthias Fritz vom 15. November 2012

Individuelle Förderung stärken

Bildungsplanreform soll Durchlässigkeit des Schulsystems verbessern

„Mit der Reform der Bildungspläne stärken wir das individuelle Lernen der Schüler und verbessern die Durchlässigkeit des Bildungssystems“, schreibt der Abgeordnete Jörg Matthias Fritz in einer Pressemitteilung. „Wir erhöhen die soziale Gerechtigkeit im Bildungssystem und verbessern die Leistungsfähigkeit der Schulen“, so der Abgeordnete der Grünen.

Durch die Reform sollen die vorgesehenen Innovationen im Schulsystem in den Bildungsplänen verankert werden. Ziel der Reform sei es, den Lernprozess in allen Schularten auf jeden einzelnen Schüler und jede Schülerin abzustimmen. „Jedes Mädchen und jeder Junge soll den jeweils optimalen Bildungsabschluss erreichen“, so Fritz. Zu den Zielen gehöre auch eine vermehrte Abstimmung zwischen den Kindergärten und der Grundschule. Auch die Zusammenarbeit zwischen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sei zu verbessern.

„Entgegen der Unkenrufe der Opposition bauen wir die Leistungsfähigkeit der Gymnasien aus und fördern die Studierfähigkeit der Abiturienten“, betont Jörg Matthias Fritz. Wenn Universitäten über mangelnde Grundkenntnisse von Studierenden beklagen, müsse die Bildungspolitik die Schülerinnen und Schüler besser auf die Anforderungen der Hochschulen vorbereiten. Darüber hinaus werde der neue Bildungsplan die Besonderheiten der einzelnen Schularten abbilden. „Nach Abschluss des Prozesses im Jahr 2015 können separate Versionen für einzelne Schularten und Bildungsgänge erstellt werden, etwa für G8“, so der Landtagsabgeordnete.

Die neuen Bildungspläne werden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kultusministerium und dem Landesinstitut für Schulentwicklung erarbeiten. Das Kultusministerium hat hierzu verschiedene Kommissionen mit Lehrkräften aus allen Schularten gebildet. Mit einer Auftaktveranstaltung am 19. Dezember werden der Beirat und die Kommissionen ihre Arbeit offiziell aufnehmen und bis Juli 2015 die neuen Bildungspläne vorstellen.

 

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