Thema Energie

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Energiepolitischer Sprecher des Kreisverbands

Rüdiger Höwler

Reichenhardtstr. 20/1
73098 Rechberghausen
Telefon: 07161-500109
E-Mail: r.hoewler@gmx.de

Leserbrief zu “EnBW erreicht Vergleich“ in der NWZ vom 20. Dezember 2014

Lächerliche Darstellung
Ihrem Bericht Zufolge gab es harte Verhandlungen zwischen der TransnetBW und der EnBW um den finanziellen Ausgleich für die Bereithaltung eines unrentablen Kraftwerks zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Glauben Sie ernsthaft, dass hier die EnBW mit ihrer 100% Tochter TansnetBW knallhart im Interesse der Stromverbraucher verhandelt?

Diese Darstellung ist völlig unglaubwürdig und scheint mir eins zu eins der Pressemeldungen von EnBW und TransnetBW übernommen zu sein. Leider gibt es heute keinen echten Journalismus mehr. Schon gar nicht werden Meldungen von Unternehmen hinterfragt, die häufig große Anzeigen schalten. Da kann ich nur sehr hoffen, dass zumindest die BundesNetzAgentur (BNetzA) hier genauer hinschaut, gegebenenfalls dazwischen grätscht und den Unternehmen gehörig auf die Finger klopft.
Rüdiger Höwler
Rechberghausen

Link:  http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/Notizen-vom-20-Dezember-2014;art4325,2961161


Leserbrief zu “Widerstand gegen Stromtrasse“ in der NWZ vom 22. November 2014 – Ersatz für unnötige Leitung?

In Aalen hat die TransnetBW erklärt, die 380kV-Leitung Bünzwangen – Goldshöfe sei verzichtbar, Punkt. Das wurde bereits zuvor von einem allseits anerkannten Gutachter festgestellt. Für eine nicht notwendige Leitung braucht es daher auch keine Ersatzleitung.
Die Bürgerinitiativen haben hier nicht nach dem Sankt-Florian-Prinzip gehandelt. Sie setzten sich gegen unnötigen Leitungsbau ein, das möchte ich in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich betonen.

Die neue Leitung im Netzentwicklungsplan (NEP), die Wendlingen dann direkt über eine Gleichstromtrasse an Schleswig-Holstein anbinden soll, muss man als einen Wunsch der TransnetBW betrachten, mehr nicht.
Im Gegensatz zu der Bü-Go Leitung steht die neu ins Spiel gebrachte Leitung nicht im Gesetz (EnLAG), sondern lediglich im NEP. Dieser NEP ist zunächst ein Vorschlag der Netzbetreiber, der noch von der Bundesnetzagentur (BNetzA) bestätigt werden muss. Dieses Verfahren ist sehr transparent mit regelmäßigen Überprüfungen und Bürgerbeteiligung über Konsultationen. Da kann sich jeder einbringen.
Den betroffenen Bürgern kann man daher nur ans Herz legen, die Netzentwicklungspläne und Szenariorahmen zu verfolgen und sich an den Konsultationen aktiv zu beteiligen. Voraussichtlich wird die BNetzA den von ihr überarbeiteten NEP im kommenden Februar veröffentlichen und in Konsultation geben. Die BNetzA ist übrigens für konstruktive Vorschläge sehr aufgeschlossen, das hat sich bei den vielen Eingaben der Bürgerinitiativen im Laufe der Zeit immer deutlicher gezeigt.
Rüdiger Höwler
Rechberghausen

Link:  http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Widerstand-gegen-Stromtrasse;art4319,2912878


Leserbrief zu “Brunnen ein teurer Spaß“ vom 12. November 2014 in der NWZ: Stromtrassen für Zierbrunnen

Kann diese Angabe wirklich stimmen? 15400 Euro Stromkosten im Jahr 2013 für die Zierbrunnen in Ebersbach? Bei angenommen 25 Cent pro kWh würde dies ein Stromverbrauch von 61600 kWh bedeuten. Soviel wie 15 Durchschnittshaushalte verbrauchen. Das ist unglaublich!

Ganz ehrlich, muss man dafür gesicherte Leistung aus dem Netz bereitstellen? Würde es da nicht ausreichen, wenn die Brunnen nur bei hellem Tageslicht sprudeln? Dies ließe sich ganz simpel über eine Photovoltaikanlage realisieren. PV-Strom lässt sich heute zum halben Preis des Stroms aus dem Netz erzeugen. Die Wassersprudler würden ganz automatisch nur dann in Betrieb gehen, wenn es Hell ist und somit Sinn macht, weil die PV-Anlage nur dann Strom erzeugt. Auf diese Weise könnten die Betriebskosten auf einen minimalen Bruchteil gesenkt werden. Außerdem könnte so etwas als dekorative Demonstrationsanlage mit Schautafel viel Publikum anlocken und Schule machen. Aber diese Menge Strom einfach aus unserem Netz zu ziehen, das ist schlicht verantwortungslos! Entschuldigung, was haben sich die Stadträte nur dabei gedacht? Sollen für so etwas etwa Stromtrassen gebaut werden? Nein, das will keiner! Denken Sie doch bitte einmal in größeren Zusammenhängen!

Rüdiger Höwler
Rechberghausen


TransnetBW will nun alle zum Narren halten

Die TransnetBW will nun auch das Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesnetzagentur an der Nase herum führen. Minister Gabriel selbst hatte die TransnetBW darum gebeten, die umstrittene Leitung von Bünzwangen – Goldshöfe (Bü-Go) als „neue Leitung“ in den Netzentwicklungsplan (NEP) 2015 mit aufzunehmen, damit die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Notwendigkeit überprüfen kann. Dieser Bitte, die man durchaus als freundliche Aufforderung auffassen kann, hätte die TransnetBW auch schon in den jetzt erschienenen 2. Entwurf 2014 nachgekommen können. Hat sie aber nicht. Sie befürchtet ganz offensichtlich, dass auch die BNetzA zum gleichen Ergebnis kommt, wie jüngst der von allen Seiten anerkannte Professor Stigler der TU Graz mit seinem Gutachten zu dieser Leitung. Stattdessen bringt sie nun eine andere Leitung, die schon zuvor zweimal von der BNetzA abgelehnt wurde, diesmal mit einem neuen Endpunkt Wendlingen, ins Spiel.

In der Pressemitteilung der TransnetBW hieß es dann sinngemäß, sie könne auf die Leitung Bü – Go verzichten, wenn die vorgeschlagene neue Leitung von der BNetzA bestätigt wird. Das bedeutet konkret: Ihr ist es dabei völlig egal, ob die BNetzA die eine oder andere Leitung für notwendig hält oder nicht. Sie will weiter auf die Leitung Bü – Go bestehen, wenn die neu vorgeschlagene Leitungsvariante von der BNetzA auch abgelehnt wird. Entschuldigung liebe TransnetBW, so geht das einfach nicht! Nun bin ich wirklich sehr gespannt, wie Gabriel und die BNetzA auf dieses freche Verhalten der TransnetBW reagieren. Meiner Meinung nach muss die Konsequenz sein, diese Leitung unverzüglich aus dem Gesetz EnLAG zu streichen um hier endlich für Klarheit zu sorgen. Bei Bedarf kann diese ohnehin jederzeit wieder im NEP aufgenommen werden, muss sich dann aber dem heute üblichen Prüfverfahren stellen.
Rüdiger Höwler
Rechberghausen

Link:  http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/Geplante-Stromtrasse-durch-den-Schurwald-vom-Tisch;art1210078,2879879

Geplante Stromtrasse durch den Schurwald vom Tisch

Die geplante Stromtrasse durch den Schurwald ist nach aktuellen Stand verzichtbar. Das teilte am Dienstag der Netzbetreiber Transnet BW mit. Mit einem Kommentar von Michael Schorn.

MICHAEL SCHORN | <time datetime="2014-11-04" itemprop="datePublished"> 04.11.2014 </time> 1 Meinung

„Das ist die erfreulichste Nachricht in meiner 33-jährigen Zeit als Börtlinger Bürgermeister“, sagte am Dienstag Franz Wenka. Denn die geplante 380-kV-Stromtrasse von Bünzwangen nach Goldshöfe ist nach dem jetzigem Stand verzichtbar. Stattdessen soll die Trasse nun im Raum Wendlingen enden, um näher an die Industrieregion Stuttgart heranzurücken. Das geht aus dem zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2014 hervor, den die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber, darunter Transnet BW, am Dienstag der Bundesnetzagentur übergeben haben.
Allerdings muss dieser Entwurf noch bestätigt und gesetzlich verankert werden. Zudem ist die Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) auch in dem neuen Entwurf noch nicht vollständig eingearbeitet. „Dies wird erst im Netzentwicklungsplan 2015 der Fall sein und erst dann kann eine abschließende Klärung hinsichtlich des Netzausbaus im Raum Ostwürttemberg erfolgen. Bis dahin wird Transnet BW auch weiterhin alle Planungen im Vorhaben Bünzwangen-Goldshöfe ruhen lassen“, so Transnet BW. Der Netzbetreiber spricht aber auch davon, die „bestehende, gut ausgebaute Netzinfrastruktur für die weitere Verteilung des Stroms aus dem Norden zu nutzen“.

„Vielleicht wird jetzt die schon bestehende 380-kV-Leitung vom Atomkraftwerk Gundremmingen nach Wendlingen genutzt“, hofft Wenka. „Auf diese Option habe ich schon bei der ersten Sitzung zu diesem Thema hingewiesen. Denn 2018 soll das Atomkraftwerk vom Netz genommen werden. Dann würde der Schurwald außen vor bleiben.“ „Die bestehende 380-kV-Leitung nach Wendlingen zu nutzen, ist eine Möglichkeit, aber es bestehen auch noch andere“, meinte Transnet-BW-Pressesprecherin Regina König dazu. „Die genauen Planungen müssen erst noch erfolgen.“
In Sachen 380-kV-Leitung gibt es übrigens einen fraktionsübergreifenden Konsens im Landkreis: Franz Wenka, der Wäschenbeurer Bürgermeister Karl Vesenmaier, die Landtagsabgeordneten Jörg Matthias Fritz (Grüne) sowie Peter Hofelich (SPD) lobten die geschlossene Haltung der Bürgerinitiativen (BI), betroffenen Kommunen und Landkreisen. Und auch die CDU-Landtagsabgeordneten Jutta Schiller und Nicole Razavi teilten mit, dass sich die „Zweifel an der Trasse eindrucksvoll bestätigt“ hätten.
„Wenn die Leitung endgültig gestorben ist, können wir im nächsten Jahr das Fest aller BIs, Kommunen und Landkreise am Börtlinger Reinhold-Maier-Turm feiern“, sagte Wenka. Und auch sein Kollege Vesenmaier zeigte sich am Dienstag „mehr als begeistert. Unser Gutachten hat Licht ins Dunkel gebracht“. Allerdings mahnte er, weiter vorsichtig zu sein. „Hoffen wir, dass die künftige Planung uns nicht betrifft“, sagte er. Bis dahin werde man „kräftig durchschnaufen und weiter beobachten. Denn man weiß ja nie.“
Conny Stegmaier von der Bürgerinitiative 380-kV-Wäschenbeuren sagte am Dienstag: „Es ist eine große Überraschung, dass sich Transnet BW so stark bewegen kann. Die Gemeinschaft aus BIs und Kommunen ist ein auch wichtiges Zeichen für bürgerschaftliches Engagement.“
Der geplante Termin zum weiteren Vorgehen in Sachen Stromtrasse unter anderem mit Minister Franz Untersteller findet übrigens trotzdem am Dienstag, 11. November, ab 15 Uhr im Landratsamt Aalen statt.
 

Ein Kommentar von Michael Schorn: Wachsam bleiben!

Der Netzbetreiber Transnet BW verkündete am Dienstag eine frohe Botschaft: Die geplante 380-kV-Leitung zwischen Bünzwangen und Goldshöfe ist nach jetzigem Stand verzichtbar. Dies ist für die betroffenen Kommunen, Landkreise und die zahlreichen Bürgerinitiativen eine sehr positive Nachricht, die zugleich zeigt, dass sich nun bewahrheitet hat, was viele Vertreter der Trassen-Gegner schon lange behauptet haben: Die Trasse ist nicht notwendig. Dass Transnet BW jetzt vor allem die bereits bestehende Netzinfrastruktur nutzen will, ist der richtige Schritt. Zum einen verringert dies die Kosten der Energiewende, und zum anderen belastet es nicht auch noch weitere Landstriche, wie beispielsweise den Schurwald. Ob Transnet BW allerdings ohne den großen Widerstand der Kommunen, Landkreise und Bürgerinitiativen von alleine darauf gekommen wäre, darf bezweifelt werden. So zeigt dies auch, dass sich ein gemeinsames Engagement auszahlt. Nur gemeinsam ist man stark. Endgültig ist die Stromtrasse durch den Schurwald aber noch nicht vom Tisch. Erst mit dem Netzentwicklungsplan 2015 werden die Betroffenen endgültig Sicherheit erlangen. Bis dahin besteht theoretisch immer noch die Möglichkeit, dass eine neue Leitung nach Wendlingen auch durch den Kreis Göppingen führen kann. So muss dem Wäschenbeurer Bürgermeister Vesenmaier beigepflichtet werden: Wachsam bleiben!


Wider besseren Wissens – Fritz weist Vorwürfe der CDU zur Stromtrasse zurück

Scharf weist der Abgeordneten der Grünen, Jörg Matthias Fritz, den Vorwurf der CDU zurück, Umweltminister Untersteller wolle Fakten vor einer Prüfung schaffen. 
"Die CDU redet Unsinn wider besseren Wissens", geht Fritz mit der CDU scharf ins Gericht. "Offenbar können die Kolleginnen nicht zwischen dem Bundesbedarfsplan und dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) unterscheiden oder ignorieren dies."

Die Landtagsabgeordneten der CDU Razavi und Schiller hatten im Zusammenhang mit einem Antrag der Regierungsfraktionen zum Netzausbau behauptet, Untersteller wolle der Stromtrasse Aalen/Goldshöfe nach Bünzwangen einen Persilschein ausstellen.

Der Antrag von Grünen und SPD wende sich gegen die energiepolitische Geisterfahrt des bayrischen Ministerpräsidenten, der jeglichen Ausbau von Stromleitungen nach dem Bundesbedarfsplan aus dem windkraftreichen Norden in die Industriegebiete im Süden Deutschlands blockiere.
"Davon ist die Stromtrasse durch den Schurwald nicht betroffen", stellt Fritz klar. Diese werde nach dem EnLAG einer energiewirtschaftlichen Bedarfsprüfung unterzogen. "Das sind zwei paar Stiefel", fasst der Göppinger Abgeordnete zusammen. Um jegliche
Unsicherheiten auszuräumen, haben die Regierungsfraktionen expressis verbis im Antrag ergänzt, dass der Landtag die Überprüfung der Stromtrasse Bünzwangen-Golds begrüße. "Warum sich die CDU-Fraktion dem nicht anschloss, bleibt ein Rätsel", so Fritz abschließend.

Jörg-Matthias Fritz

 


Leserbrief zu „Strompreis verdoppelt“ vom 10.10.2014 in der NWZ
Wiederholz unsachliche Hetze
Sie werden nicht müde, interessengeleitete Halbwahrheiten in fettgedruckten Überschriften zu platzieren. Wenn sich die Strompreise seit 2000 bis heute, also innerhalb von 15 Jahren, verdoppelt haben, dann entspricht das einer durchschnittlichen Teuerung von 5,1 Prozent pro Jahr. Das ist eher verhalten für den Bereich Energie.

Wenn sich hingegen der Öl- oder Gaspreis innerhalb von viel kürzerer Zeit verdoppelt, scheint das die Medien nicht weiter zu interessieren, obwohl die Verbraucher hiervon viel stärker betroffen sind. Denn der Kostenanteil für Heizung und Mobilität ist für private Haushalte erheblich höher als der für Strom.
Tipp: Rechnen Sie einmal alle dem Haushalt zuzuordnenden  Internet-, Telefon-, Mobiltelefon- und Medienrechnungen zusammen um das mit der jährlichen Stromrechnung zu vergleichen. Wie viel ist uns da der Strom wirklich wert?

Wirklich skandalös ist aber, dass ausgerechnet die größten Stromverbraucher inflationsbereinigt niemals zuvor Strom so günstig bezogen haben wie heute und die Preise weiter sinken. Und dass private Haushalte und mittelständische Unternehmen dies über die inzwischen „total verbogene“ Struktur der EEG-Umlage sowie Netzentgelte bezahlen.

Aber wem interessiert schon, wenn ein mittelständisches Unternehmen deshalb den Bach runter geht. Wirtschaftspolitik heißt Konzernpolitik. Schwarz-Gelb und Schwarz-Rot wissen halt, wo die großen Parteispenden herkommen und wer die lukrativsten Spitzenjobs zu bieten hat.
Rüdiger Höwler
Rechberghausen

Link:  http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/Strompreis-Starker-Anstieg-fuer-Privatkunden-und-kleine-Firmen;art4325,2839092

Leserbrief zu „Union zankt um Stromtrasse“ vom 07.10.2014 (NWZ)
Seehofers Chaospolitik
Klar, Seehofer steht natürlich voll hinter der Energiewende, wie alle Politiker (an dieser Stelle bitte 3x kräftig lachen!). Aber Windkraft? Doch bitte nicht in Bayern! So werden die möglichen Flächen für die Nutzung der Windkraft mit der neuen und willkürlichen Abstandsregelung (10H) von bisher 3,5 Prozent der Fläche Bayerns auf klägliche 0,05 Prozent verringert. Die müssten dann auch noch windhöffig sein und alle anderen Auflagen im Natur- Arten- Landschafts- und Emissionsschutz erfüllen. So wird aller Voraussicht kein weiterer Zubau an Windkraft in Bayern mehr stattfinden.

Stromtrassen will er nun auch nicht mehr. Gut, dass die geplante Stromautobahn „zufällig“ ausgerechnet im Braunkohlerevier mit den größten Dreckschleudern der Nation beginnt, ist natürlich sehr bedenklich. Das hätte ihm aber schon vor Jahren auffallen können. Auch könnte er fordern, dass die Leitung statt im ostdeutschen Braunkohlerevier im windreichen Norden beginnt.
Nein, er möchte nun stattdessen lieber Gaskraftwerke. Weil die Braunkohlekraftwerke aber permanent mit voller Leistung Strom ins Netz drücken und häufig sogar Überschüsse produzieren, kommen Gaskraftwerke wegen der höheren Grenzkosten kaum noch zum Zuge und lassen sich so nicht wirtschaftlich betreiben. Wieso sollte unter diesen Voraussetzungen jemand in Gaskraftwerke investieren? Wenn er sich mit den Energiekonzernen, die diese indirekt subventionierte Braunkohle permanent billig verstromt und so den Markt kaputt machen, anlegen will, ja dann bitte gerne! Doch darauf brauche ich wohl nicht zu hoffen, leider! So bleibt seine Politik ein wirres Chaos ohne erkennbares Konzept.
Rüdiger Höwler
Rechberghausen

Link:  http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Union-zankt-um-Stromtrasse;art1158781,2827844

Leserbrief zu „Wer bezahlt den Atomausstieg“ in der NWZ vom 19.09.2014

Gigantische Kosten der Kernenergie
Fakten verdrehen und Kungeleien sind die wichtigsten Disziplinen der alten Energiewirtschaft. Es wird wieder von „Kosten des Atomausstiegs“ gesprochen. Diese Bezeichnung ist grundlegend falsch und irreführend. Die Kosten wurden und werden verursacht durch die Nutzung der Kernenergie und natürlich nicht durch dessen Ausstieg. Durch den Ausstieg wird das Zunehmen weiterer hoher Kosten und Erblasten zumindest begrenzt. Das ist wohl ein deutlicher Unterschied!

Nun stellt sich die Frage, wenn die Energieunternehmen Rückstellungen für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Entsorgung des Atommülls gebildet haben, warum diese überhaupt bei einer Insolvenz in Gefahr sind. Schließlich müssen Rückstellungen sicher angelegt und jederzeit verfügbar sein. Das ist der Sinn von Rückstellungen.
Das lief in der Atomindustrie anders (wie so vieles). Die riesen Gewinne der Atomkraftwerke hätten versteuert werden müssen. Da hat man sich überlegt, wie man das vermeiden kann. So wurden ganz erhebliche Teile der Gewinne als Rückstellungen deklariert. Mit der „Verwendung“ dieser Rückstellungen war man jedoch sehr freizügig umgegangen und hat sie für normale Investitionen oder gar Firmenaufkäufe verwendet. Das wurde von der Politik schon immer so stillschweigend geduldet. Weshalb nur?
So sind diese „Rückstellungen“ von jeher fiktiv, also ein reines Steuersparmodell der Energiekonzerne gewesen. Bei einer Insolvenz sind diese Mittel somit niemals verfügbar. Selbst wenn keine Insolvenz vorliegt, dürfte es sehr schwer sein, diese Mittel rechtzeitig und in vollem Umfang freizusetzen. Das ist das Problem, das letztendlich dem Steuerzahler ganz böse auf die Füße fallen wird. Soviel zum „billigen Atomstrom“!
Rüdiger Höwler
Rechberghausen

Powerpoint-Präsentation Rüdiger Höwlers zur Energiewende



Mitteilungen und Berichte zum Thema

Links zu Berichten von Veranstaltungen und Aktionen…

Leserbrief von Rüdiger Höwler an Sonntag Aktuell und NWZ/GZ vom 06. Januar 2014

Vorschlag gänzlich „ungeaignet“

Der Vorschlag Aigners, einen Teil der Energiewende auf Pump finanzieren zu wollen, ist gänzlich ungeeignet um die Probleme zu lösen. Es wäre genau wie bei den vielen Versuchen der Vorgängerregierung, ein doktern an Symptomen. Sie verschiebt die Probleme lediglich in die Zukunft, lässt die Finanzwirtschaft zusätzlich mit verdienen und kommt am Ende noch erheblich teurer…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler an NWZ/GZ vom 21. Dezember 2013

……Die großen Stromverbraucher profitieren ganz erheblich vom Ausbau der erneuerbarer Energien, weil die Preise an der Strombörse inzwischen fast um die Hälfte gefallen sind. Heute zahlen sie für die kWh etwa so viel wie zuletzt 2005 und sichern sich schon jetzt Kontingente für 2015 die noch günstiger sind. Die Drohung zur Verlagerung ist da einfach lächerlich. Da kann sich nur jemand bedroht fühlen, der keine Ahnung hat (oder der es gar nicht so genau wissen will)… Wichtig ist jetzt im Ausbautempo nicht nachzulassen und die tatsächlichen Ursachen für die Probleme endlich anzugehen. Dafür hat sich Gabriel mit den neuen Staatssekretär Rainer Baake Kompetenz ins Haus geholt. Das lässt hoffen!
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Pressemitteilung des Kreisverbands vom 10. September 2013

Energiewende: Schwarz-Gelbes Versagen auf ganzer Linie

Die Bundesregierung habe, statt maßvoll die zuvor übermäßig angewachsene Förderung von Solarstrom zu bremsen, bei voller Fahrt den Anker geworfen – mit katastrophalen Folgen für die gesamte Branche…  Die Regierung schaue zudem tatenlos zu, wie unflexible Braunkohle- und Atomkraftwerke unvermindert in die Netze einspeisen. Die Folge seien Leitungsüberlastungen, immer neue Exportrekorde, es würden dringend benötigte flexible Gaskraftwerke aus dem Markt gedrängt, und die Preise an der Strombörse verfielen…  Das von der Monopolkommission ins Spiel gebrachte Quotenmodell, bei dem die Menge an regenerativem Strom gedeckelt würde, solle hier vom Versagen der Merkel-Regierung ablenken. Keines der Probleme wäre damit gelöst, stattdessen kämen eine ganze Reihe neuer hinzu…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 24. März 2013

zu „Dänen im Wind“ in Sonntag aktuell vom 24. März 2013

Hochgelobter Offshore-Windstrom

Als Befürworter des Umstiegs auf erneuerbare Energien, begrüße ich auch das Errichten von Windparks auf offenem Meer. Es wundert mich nur, dass hier völlig unreflektiert berichtet wird. Der Strom aus solchen Anlagen ist etwa doppelt so teuer wie der aus Windrädern an Land…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 20. Februar 2013

zu „Industrie-Studie warnt vor Abwanderung stromintensiver Firmen“ in der NWZ vom 19. Februar 2013

Wieder falsche Zahlen und Behauptungen

Angeblich kehren stromintensive Unternehmen wegen explodierender Strompreise Deutschland bald den Rücken zu… All diese Behauptungen fallen wie ein Kartenhaus in sich zusammen, wenn man sich die Tabellen für die Strompreise bei EuroStat ansieht…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 18. Februar 2013

zu "Experte Löschel: Solarbranche muss sich völlig neu ausrichten" in der NWZ vom 18. Februar 2013

Dreiste falsche Behauptungen

„Auf üppige Förderung ausgeruht“, damit kann der Energie- und Umweltexperte Prof. Andreas Löschel nur die Atomindustrie gemeint haben. Diese bekommt seit Jahrzehnten unvermindert Fördergelder, ohne dass dies jemals öffentlich infrage gestellt wird. Die Sicherheits- und Entsorgungsfragen der Atomkraft bleiben dabei aber weiterhin ungelöst…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 17. Februar 2013

zu "Bremse für Strompreis" in der NWZ vom 15. Feburar 2013

Energiewende sinnlos gefährden

…Statt die Energiewende unnötig zu gefährden und ganze Zukunftsbranchen durch ihre Hau-Ruck-Politik in den Ruin zu treiben, sollte die Bundesregierung endlich an die wirklichen Ursachen steigender Strompreise herangehen und an den richtigen Stellschrauben drehen.
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 31. Januar 2013

zu "Altmaier zieht Notbremse" in der NWZ vom 29. Januar 2013

Vollbremsung beim Ausbau erneuerbarer Energien

…Die Energieerzeugung gerät immer mehr in Bürgerhand. Jetzt werden alle Register gezogen, um dieser Situation noch Herr zu werden. Es geht nicht um Kosteneindämmung, sondern vornehmlich um den Schutz der Energiekonzerne vor weiterem Verlust von Marktanteilen.
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 06. Januar 2013

zu "Anlagen der Photovoltaik bald umrüsten" in der NWZ vom 05. Januar 2013

Eine Frage der Priorität

Wie wir ja alle wissen, bekennt sich die gesamte Bundesregierung uneingeschränkt zu der eingeleiteten Energiewende und räumt ihr höchsten Stellenwert ein.
Da ist es schon komisch, dass alle neuen und großen Anlagen über Abschaltvorrichtungen verfügen müssen, die vom jeweiligen Netzbetreiber bei Bedarf aktiviert werden können…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 06. Januar 2013

zu "Atommüll ins Ausland?" in der NWZ vom 05. Januar 2013

Verantwortung für Atommüll abschieben

…Was glauben Sie, wie energisch noch nach einer verantwortlichen Lösung für die Lagerung unseres eigenen Atommülls, insbesondere der hochradioaktiven abgebrannten Brennelemente, gesucht und gestritten wird, wenn dieses Hintertürchen erst einmal im Gesetz steht? Wie verantwortlich in anderen Ländern mit diesen gefährlichen Stoffen umgegangen wird, liegt dann nicht mehr in unserer Hand…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 31. Dezember 2012

zu „Die Sonne ist uns teuer“ in der NWZ vom 31. Dezember 2012

Plakativ und undifferenziert

Großes Bild, wenig Text und noch weniger Wahrheitsgehalt. Schlimm genug, dass die Bildzeitung mit dieser Art von „Berichterstattung“ so viele Menschen erreicht, Zerrbilder als Wahrheiten verbreitet und die Menschen aufhetzt. Von der NWZ erwarte ich ein anderes Niveau. Sachlich umfassende und differenzierte Information.


Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 30. Dezember 2012

Energiekonzerne für schwierige Lage selbst verantwortlich

zu "Energiewende stürzt große Stromkonzerne in strukturelle Krise", NWZ vom 30. Dezember 2012
Die Energiewende wurde bereits 2000 bis 2002 beschlossen. Die damalige Regierung hat mit den Energiekonzernen Verträge für den Ausstieg aus der Kernenergie ausgehandelt, von denen sie sehr profitiert haben… Diese Teile der Verträge wurden dankbar angenommen, die Verpflichtung, auf den termingerechten Atomausstieg hinzuarbeiten, geflissentlich ignoriert…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 05. Dezember 2012

Angebliche Planwirtschaft

zu "Hauk: Förderung für Ökostrom schneller streichen", NWZ vom 03. Dezember 2012
…Die Schäden, die durch den Klimawandel verursacht werden, Rekultivierung des Braunkohletagebaus, der Rückbau der Atomanlagen, die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle, Bergung des Strahlenmülls im absaufenden Lager Asse, Rekultivierung der Region Wismut (Uranerzbergbau): All das sucht man auf der Stromrechnung vergebens, weil das über Steuern bezahlt wird…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 01. Dezember 2012

Sinnvolle Wechselkriterien

Zu „Oft lohnt sich ein Wechsel“ in der NWZ vom 01. Dezember 2012
Einen Anbieterwechsel aufgrund der prozentualen Strompreiserhöhung zu empfehlen, ist Nonsens. Energieversorger, die nicht jede Preisrunde mitgemacht und in der Vergangenheit versucht haben, die Preise durch Kompensation möglichst lange stabil zu halten, hätten so das Nachsehen. Der Tarif im Vergleich zu anderen Anbietern kann da nur ein relevantes Kriterium sein. Aber der Preis allein ist nicht alles. Wie setzt sich der angebotene Strom zusammen? Ist die Erzeugung nachhaltig und möglichst ohne Kohle- und Atomstromanteil? Hier sind unsere regionalen und kommunalen Versorger sehr gut aufgestellt. Sie investieren auch direkt in unserer Region, was uns allen wegen der lokalen Wertschöpfung nutzt.


Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 01. Dezember 2012

Geschenke über Geschenke

zu "Energiewende noch teurer", NWZ vom 29. November 2012
Befreiung von EEG-Umlage, Netzentgelten und Ökosteuer, Umlage für Entschädigungszahlungen in Verzug geratener Netzanschlüsse bei Offshore-Windparks, Bonuszahlungen allein für die Bereiterklärung von Industriebetrieben auf Verzicht von Stromlieferung bei Engpässen und zusätzliche Zahlungen dann für den konkreten Verzicht. Das alles zahlt der gewöhnliche Stromkunde. Was kommt als nächstes? Sollten unsere notleidenden „energieintensiven Unternehmen“ nicht doch besser ganz von den Energiekosten befreit werden. Sie zahlen ja ohnehin nur noch den durch die Erneuerbaren immer weiter sinkenden Börsenstrompreis. Die Umlage sollte dann aber endlich in Wirtschafts-Förderungs-Umlage (WFU) umbenannt werden. Wobei genau genommen ja nur bestimmte Unternehmen gefördert werden. Nämlich vor allem die, die auch gut dotierte Posten für abgewrackte Politiker oder ordentliche Spenden in Aussicht stellen. So gesehen, könne man den Aufschlag doch besser als Wettbewerbs-Verzerrungs-Umlage (WVzU) bezeichnen. Mit der eigentlichen Energiewende haben diese Strompreiserhöhungen jedenfalls nicht viel zu tun.


Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 28. Oktober 2012

Kernenergie wieder salonfähig?

zu "Atomstrom ist der wahre grüne Strom", NWZ vom 27. Oktober 2012
…Im Gegensatz zur Kernenergie gibt es aber bei der Nutzung erneuerbarer Energien gar keine unlösbaren Probleme… Wirklich ungelöste Probleme gibt es dabei nach wie vor bei der Kernenergie: Können Atomkraftwerke wirklich sicher betrieben werden? Die Erfahrung zeigt nein. Ein noch so kleines Restrisiko ist einfach nicht mehr hinnehmbar bei der Tragweite eines möglichen Unfalls. Ein weiteres: Kann man den hochradioaktiven Abfall über hunderttausende von Jahren wirklich sicher lagern, und wer soll das wann bezahlen?…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 21. Oktober 2012

Heuchelei

zu "Altmaier droht Ländern", Sonntag Aktuell vom 21. Oktober 2012
…Die EEG-Umlage wird durch die Bundesregierung systematisch nach oben getrieben, um Einkommensschwache, sowie Klein- und Mittelständler gegen die erneuerbaren Energien und das EEG aufzubringen. Offensichtliches Ziel der Kampagne ist es, die Marktanteile der Energiekonzerne zu sichern und die Kernenergie mittelfristig wieder salonfähig zu machen.
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 25. September 2012

Bundesregierung mit Energiewende überfordert

zu "Gesetz gegen Stromengpass", NWZ vom 22. September 2012
…Die Argumentation, dass die Rentabilität von Kraftwerken sinkt bei abnehmender Auslastung ist zwar richtig. Das dürfte sich aber auf den Strompreis insgesamt nicht auswirken. Denn sonst würde es ja bedeuten, dass es sogar teurer wäre, Kraftwerke einfach nur bereitzuhalten, als sie in Summe bereitzuhalten plus sie häufig einzusetzen und dabei zusätzlich Brennstoffe zu verfeuern…
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Pressemitteilung vom 10. September 2012 zum Stammtisch der Grünen im Helfensteiner Land mit Rüdiger Höwler in der Geislinger Seemühle (06.09.12)

Auf eine gutes Zusammenspiel

…Alles gut aufeinander abgestimmt, ließe sich die Transformation zu einer nachhaltigen, ressourcen- und umweltschonenden Stromerzeugung umsetzen, ohne die Verbraucher zu überfordern. Abhängigkeiten von Uran-, Kohle-, Öl- und Gasimporten für die Stromerzeugung wären dann überwunden und würden so mittel- und langfristig zu einer Versorgung zu günstigen Preisen führen.
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 01. September 2012

Weg frei für die „großen Vier“

zu "FDP: Baustopp für Windkraft", NWZ vom 01. September 2012
…Günstig Wind- und Solarstrom vor Ort zu produzieren, muss aber dringend ein Riegel vorgeschoben werden. Denn hier engagieren sich praktisch ausschließlich Privatpersonen, Landwirte, kleine- und mittelständische Betriebe, sowie Energiegenossenschaften. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Regionen sich größtenteils selbst versorgen könnten und womöglich die gigantischen Offshore- und Netzprojekte gar nicht in Anspruch nähmen?…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 30. August 2012

Darf es auch etwas mehr sein?

zu  Windkraft: Bürger haften für die Industrie, NWZ vom 30. August 2012
Warum soll ein in Verzug geratenes Unternehmen (Tennet) einen Anreiz verspüren, die Anbindung der Offshore-Windparks zu beschleunigen, wenn jetzt die daraus resultierenden Schadenersatzansprüche an die Stromkunden einfach weitergereicht werden?…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 29. August 2012

Altmaier nicht Umwelt- sondern Co-Wirtschaftsminister

zu  „Altmaier will Ökostrom drosseln“, NWZ vom 29. August 2012
Als Umweltminister müsste er in der jetzigen Situation darauf bestehen, dass das nächste AKW früher vom Netz geht, oder zumindest zusätzlich alte, ineffiziente Braunkohleblöcke abgeschaltet werden. Stattdessen will der „Co-Wirtschaftsminister“ Altmaier den Ausbau erneuerbarer Energien drosseln…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 23. August 2012

Keine Energiewende ohne Windenergie

zu verschiedenen windkraftkritische Leserbriefe in der NWZ im August 2012
Die Einwände gegen die Windenergie kann ich gut nachvollziehen. Viele Bürger denken, warum sollen wir unsere schöne Landschaft „verschandeln“, wenn wir doch einfach Solarmodule auf den Dächern packen könnten. Wenn das so einfach ginge, wäre ich auch sehr dafür. Folgende Gründe sprechen aber dagegen:…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 20. August 2012

Netzausbau statt Riestern

zu: „Flop in dieser Woche: Holland blockiert deutsche Energiewende“, Sonntag aktuell 19.08.2012
…Die Zugeständnisse der Bundesregierung, Entschädigungszahlungen voll auf die Stromkunden umwälzen zu können, werden zusätzlich Strompreiserhöhungen nach sich ziehen und vermutlich zu noch mehr Verzögerungen in der Offshore-Anbindung führen……
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 28. Juli 2012

Fehler nicht wiederholen!

zu: „Einzelhandel beklagt hohe Strompreise“, NWZ 28.07.2012
Ursprünglich wurden nur ausgesuchte Branchen von der EEG-Umlage befreit. Energieintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen. Unserer „notleidenden Industrie“ ist es im vergangenen Jahr gelungen, diese engen Beschränkungen von der Regierung völlig aufweichen zu lassen… Befreite Unternehmen müssen schrittweise wieder an den Kosten beteiligt werden, anstatt den Einzelhandel nun auch noch mit „Geschenken“ zu beglücken…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 18. Juli 2012

Na, es geht doch!

zu: „Rösler fordert Energiewende mit Augenmaß“, NWZ 18.07.2012
Man muss nur den amtierenden Umweltminister in die Wüste schicken, einen zweiten Wirtschaftsminister ins Kabinett holen, diesen dann einfach als Umweltminister betiteln und schon sind sich Umwelt- und Wirtschaftsminister einig. Der neue Umweltminister sieht keine Fortschritte in Sachen Energiesparen. Das Ziel, bis 2020 zehn Prozent Energie einzusparen, sei wohl nicht erreichbar. Da frage ich mich: Wie denn auch? Was wurde bisher unternommen, um dieses Ziel überhaupt zu erreichen?… Nein, mit dieser Regierung wird die Energiewende nicht gelingen!
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 15. Juli 2012

Nur für Haushalte und Mittelstand

zu: „Strompreis seit 2009 um 13,5 Prozent gestiegen“, NWZ 14.07.2012
Während den Privathaushalten und dem Mittelstand ständig Preiserhöhungen angeblich wegen der „Energiewende“ vorgesetzt werden, bekommt die Industrie ihren Strom so günstig wie seit 2006 nicht mehr…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 14. Juli 2012

Veranstaltung emotional und wenig sachlich

zu: „Thema Windkraft beschwört dunkle Wolken herauf“, NWZ 13.07.2012
…Die Referenten Dr. Friedrich Buer und Dr. Christian Leinß haben einen sehr emotionalen Vortrag gehalten, mit schockierenden Bildern über verendete, verstümmelte Vögel. Konkrete Zahlen zu Schäden im Verhältnis zur Population wurden aber nicht genannt… Wegen der vielen Zahlen ohne jeglichen Bezug auf Relationen hat das Publikum an diesem Abend, so fürchte ich, im Wesentlichen den emotionalen Teil der Veranstaltung mitgenommen. Das ist sehr schade!
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 01. Juli 2012

Fokus auf Umweltfragen richten

zu: „Gegen Staatsgeld für Energiewende“, Sonntag Aktuell 01. Juli 2012
…Soll sich dann die Photovoltaik gegen mit Subventionen errichtete, längst abgeschriebene Grundlastkraftwerke behaupten müssen, die  im hohen Maße Umweltschäden und Altlasten verursachen, wofür später Steuerzahler und künftige Generationen gerade stehen müssen?…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 10. Juni 2012

Bitte bei der Wahrheit bleiben, Herr Minister!

zu: „Man löscht Feuer nicht mit Feuer“, Wirtschaftsminister Philipp Rösler im Gespräch mit Norbert Wallet, erschienen in Sonntag Aktuell 10. Juni 2012
Wegen der Fülle an Halb- und Unwahrheiten erfolgt nun die Richtigstellung Punkt für Punkt, kurz und knapp…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 08. Juni 2012

Einladung zu Strompreiserhöhung

zu: „Strom wird voraussichtlich noch teurer“ (dpa), NWZ 08. Juni 2012
Die Panikmache der Industrie- und Wirtschaftsverbände und Teilen der Bundesregierung nehmen die Energiekonzerne zurzeit dankend als Einladung zur Strompreiserhöhung an… Dass auch die aktuelle Preisrunde absolut nichts mit der Energiewende zu tun hat, spielt da offenbar keine Rolle…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 05. Juni 2012

Pannen und Unzuverlässigkeit

zu: „Vattenfall rüstet sich“, NWZ 05. Juni 2012
Beide von Vattenfall betriebenen Reaktoren sind im Prinzip schon seit 2007 vom Netz… Von einem vorzeitigen Abschalten der Meiler in 2011 wegen des Atomausstiegs kann also überhaupt keine Rede sein. Diese Tatsachen dürften auch ein internationales Schiedsgericht nicht unbeeindruckt lassen…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 16. Mai 2012

Unseriöse Panikmache

zu: „Strom wird drastisch teurer“ von Ingo Senft-Werner (dpa), NWZ 15. Mai 2012
Wenn die IHK Baden-Württemberg bei dem Kernforschungszentrum Karlsruhe (heute KIT) eine Studie zur Strompreisentwicklung nach dem Atomausstieg in Auftrag gibt, ist das in etwa so, als würde die Initiative „Rauchen jederzeit und überall“ bei Marlboro die gesundheitlichen Auswirkungen des Passivrauchens untersuchen lassen. Entsprechend sind auch die Ergebnisse einzuordnen…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 06. Mai 2012

Warum so pessimistisch, Herr Zielcke?

zu: „Auf in eine ungewisse Zukunft“ von Adrian Zielcke, Sonntag aktuell 02. Mai 2012
…Die Zukunft war schon immer ungewiss! Die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Sitzt man da und jammert: „So ein Elend, das kann so einfach nicht weitergehen…“ Oder man versucht selbst etwas zu verändern, sich einzubringen, mitzugestalten und vertraut dabei auf sein Herz und Gottes gute Führung…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 02. Mai 2012

Ursache und Wirkung

zu: Haushalte ohne Strom, NWZ 02.05.2012
Es ist wirklich sehr traurig und ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft, dass immer mehr Haushalten der Strom abgeschaltet wird, weil sie ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können. Kann man aber deshalb auf zu hohe Strompreise bzw. gestiegene Energiekosten schließen?…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 15. April 2012

Macht der Atomlobby ungebrochen

zu: EU streitet über Atomkraft, NWZ 14.04.2012
Man muss sich doch sehr wundern: Da bitten gleich mehrere europäische Staaten, den Ausbau von Atomkraft ebenso fördern zu dürfen, wie die erneuerbaren Energien. Begründet wird der Vorstoß damit, weil schließlich auch die Kernenergie als „klimafreundlich“ eingestuft werden könne. Besonders merkwürdig ist, dass diese Technologie nach über 50 Jahren immer noch gefördert werden muss, obwohl uns seit Jahrzehnten vorgebetet wird, Atomkraft sei konkurrenzlos billig…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 22. März 2012

Langfristig billiger

zu: Strompreis klettert weiter, NWZ 20.03.2012
Die Bundesregierung lässt aber auch nichts aus, um die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung für den Umbau unserer Energieversorgung zu zerstören. Da werden stromintensive Unternehmen nicht nur von der EEG-Umlage befreit, sondern gleich auch noch von den Netzentgelten. Gerade Unternehmen, in denen Einsparungen besonders wirkungsvoll wären, fehlt nun der Anreiz zum Stromsparen…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 12. März 2012

Der Pfad gibt die Richtung vor

zu: Göppinger bei Berliner Demo zur Solarpolitik, NWZ 10.03.2012
Vielen Solar-Installateuren in der Region geht es ebenso wie der Göppinger Firma PV-Kraftwerker. Den meisten aber ist gar nicht bewusst, dass die Kürzung der Solarförderung noch gar nicht das größte Problem des beschlossenen Paketes darstellt, sondern vielmehr der vorgegebene Ausbaupfad….
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Kürzung Solarförderung

NWZ – 06. März 2012 – Grüne gegen Kürzung

In einem Informationsgespräch zum Thema "Kürzung der Solarförderung", zu dem der Kreisverband der Grünen in die Rosticceria eingeladen hatte, kritisierte der energiepolitische Sprecher der Grünen, Rüdiger Höwler, die geplante Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Wenn der Bundesregierung an einem raschen Umstieg der Energieerzeugung gelegen sei, dürfe sie jetzt nicht den Ausbau von Photovoltaik (PV) drastisch reduzieren…
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Bericht von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 03. März 2012

Kürzungspläne Solarförderung: Strategie der Bundesregierung nicht zielführend

In dem öffentlichen Informationsgespräch zum Thema „Kürzung der Solarförderung“ am vergangenen Freitag, zu dem der Kreisverband der Grünen in Göppingen einlud, wurden die Zusammenhänge, der Inhalt des Maßnahmenpakets sowie deren Auswirkungen betrachtet… Von den Kürzungsplänen seien vor allem ortsansässige Installationsbetriebe betroffen. Bereits geplante und in Auftrag gegebene Projekte würden reihenweise storniert, weil diese nicht mehr wirtschaftlich darstellbar seien. Neue Aufträge blieben aus. Kleine Betriebe stünden das nicht lange durch, müssten Personal abbauen und geplante Investitionen verschieben oder ganz streichen. Mehr als 120.000 Menschen seien bereits in der Branche beschäftigt, die nun um ihre Jobs bangen müssten…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 26. Februar 2012

Marionetten der Energiewirtschaft und Konzerne

zu: Solarförderung gekappt, NWZ 24.02.2012
Nicht die Solarförderung ist Ursache für steigende Preise, sondern die zunehmende Zahl von Unternehmen, die von der EEG-Zulage und neuerdings auch von den Netzentgelten befreit sind. Der privilegierte Kreis hat sich seit dem vergangenen Sommer verzehnfacht! Diese Kosten müssen deshalb auf alle anderen Verbraucher umgelegt werden. Besonders geeignet sind da die Privathaushalte. Die können sich am wenigsten wehren…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 19. Februar 2012

Durch Energiewende eher moderate Preissteigerungen

zu: Glasproduktion in Sachsen birgt heiße Probleme, NWZ 18.02.2012
Wieder einmal werden steigende Preise der Energiewende angelastet. Die Angaben des Unternehmens decken sich allerdings nicht einmal annähernd mit den Daten des Statistischen Bundesamtes… Dass sich der Strompreis trotzdem relativ moderat entwickelt hat, hängt unter anderem auch damit zusammen, dass durch den Ausbau erneuerbarer Energien immer weniger Energierohstoffe eingeführt werden mussten. So wurden durch den Einsatz erneuerbarer Energien allein im Jahr 2010 Importe fossiler Energieträger in Höhe von 6,7 Mrd. Euro vermieden.
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 14. Februar 2012

Frankreich statt Deutschland in Schwierigkeiten

zu: Harter Belastungstest, NWZ 13.02.2012
Trotz Energiewende haben wir in Deutschland den Härtetest durch den Kälteeinbruch gut überstanden, ganz im Gegensatz zu Frankreich. So haben uns die Franzosen noch bis vor kurzem Scheinheiligkeit vorgeworfen. Wir würden aus der Kernenergie aussteigen und dann den Atomstrom aus Frankreich und Tschechien beziehen. Die Realität sieht doch anders aus. Wir haben Frankreich selbst in dieser schwierigen Situation noch mit Exporten aushelfen können…
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Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 12. Februar 2012

Mit dem Amt wachsen

zu: Oettinger für Fusionen deutscher Energiekonzerne, Sonntag aktuell 12.02.2012
Wer erklärt unserem EU-Energie-Kommissar Oettinger endlich einmal die Energiewende und die simpelsten Regeln der Marktwirtschaft? Erstens werden durch den dezentralen Zubau erneuerbarer Energien die Regionen zunehmend unabhängig. Folglich wird der Einfluss der Energiekonzerne am Marktgeschehen abnehmen. Und zweitens würde durch Fusionen nicht mehr, sondern weniger Wettbewerb entstehen. Weniger Wettbewerb bedeutet aber steigende und nicht sinkende Preise. Also, nach erfolgreichem Abschluss von Englisch-Nachhilfe, sollten jetzt Betriebs-, Volks- und Energiewirtschaft folgen. So kann doch noch eines Tages ein guter und kompetenter EU-Energie-Kommissar aus ihm werden.


Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 30. Januar 2012

Einkommensschwache als Kampagnen-Verstärker

Warum wird gerade jetzt gegen die „Solarförderung“ so massiv geschossen? Liegt es vielleicht daran, dass Solarstrom, der noch vor wenigen Jahren astronomisch teuer war, heute schon günstiger erzeugt werden kann, als der normale Haushaltsstrom?…Ginge es wirklich um Kostenbegrenzung und die Umsetzung der Energiewende, wären jetzt andere Maßnahmen notwendig: Langsamer, aber stetiger Einstieg in die dezentrale Speicherung und Selbstversorgung. Dies ließe sich durchaus mit Neuinstallationen von PV-Anlagen koppeln. Schnell würde der PV-Zubau für die EEG-Umlage überhaupt keine Rolle mehr spielen, weil dann die garantierte Einspeisevergütung unattraktiv wird…
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Vertiefende Lektüre:
Ingo Arzt: Dumm wie Ananas. taz 21.01.12
Martin Unfried: Attacke von rechts. taz 24.01.12 


Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 12. Januar 2012

Überschrift irreführend

„Atomkraft noch viel teurer als gedacht“ müsste die Überschrift richtig lauten. Der Rückbau der Atomkraftwerke ist schließlich nicht dem Atomausstieg anzulasten, sondern der Fehlentscheidung, diese überhaupt zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Ein Rückbau ist folglich immer die Konsequenz daraus. Selbst wenn man diese Anlagen solange betreiben würde, bis es knallt. Harrisburg, Tschernobyl und Fokushima zeigen, dass selbst dann noch ein Rückbau erforderlich wäre. Doch wollen wir und wirklich so von der Atomkraft verabschieden?


Leserbrief von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, vom 09. Januar 2012

Leider wieder nur die halbe Wahrheit

…Dass der Preis für Haushaltskunden dennoch immer wieder weiter steigt, hängt vor allem damit zusammen, dass sich immer mehr Großunternehmen vor der EEG-Zulage, und neuerdings sogar auch vor den Netzentgelten drücken. Hier ist unsere Bundesregierung besonders großzügig. Den fehlenden Betrag müssen dann halt die Haushalte und der Mittelstand berappen. Zweischneidig könnte der große Erfolg aber dennoch sein. Weil der Solarstrom immer billiger wird (inzwischen günstiger als Haushaltsstrom), werden Speicherlösungen zur überwiegenden Selbstversorgung nicht lange auf sich warten lassen. Die Energiekonzerne würden dann ausgerechnet die Kunden verlieren, die sich am bequemsten melken lassen. Da muss man doch einfach gegen Solarstrom wettern!
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Pressemitteilung der grünen Kreistagsfraktion vom 12. September 2011

Rückenwind für die Windkraft

Beeindruckt zeigte sich die Kreistagsfraktion der Grünen bei der Einweihung der Windanlage in Stötten. „ Genau das sind die richtigen Schritte zur Energiewende,“ meinte Fraktionssprecherin Martina Zeller-Mühleis… Besonders freut die Fraktion, dass die Anlage nicht nur im Landkreis aufgestellt, sondern auch von einer Göppinger Firma entwickelt und hergestellt wurde… Für den Landkreis, der von der geographischen Lage für Windkraft prädestiniert ist, wäre ein Betrieb vor Ort, der solche Anlagen entwickelt und produziert, ein echtes Leuchtturmprojekt…
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Sitzungsbericht zur Kreismitgliederversammlung vom 21. Juni 2011

Kreisgrüne diskutieren Merkels Atomausstieg

Die Grünen im Kreis sprechen sich in ihrer überwiegenden Mehrheit dafür aus, den von der Bundesregierung geplanten Atomausstieg bis 2022 zu unterstützen. Auf ihrer Kreismitgliederversammlung übten sie allerdings einhellig Kritik an der ihrer Ansicht nach völlig unzureichenden Förderung von Energiesparmaßnahmen und erneuerbaren Energien und fürchten das technische und juristische Scheitern des Ausstiegs, falls nicht entschieden nachgebessert werde.
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Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Kreis Göppingen, zum Atomausstieg an der Kreismitgliederversammlung am 21. Juni 2011

Eingangsreferat

…Sollten wir Grüne diesem so vorgelegten Ausstiegsgesetz zustimmen, ist eine nochmalige Änderung der Ausstiegstermine, auch wenn wir in der nächsten Legislaturperiode an der Regierung beteiligt wären, ausgeschlossen. Auch im künftigen Wahlkampf muss das klar kommuniziert werden. Es bleibt nur noch der Weg über hohe Sicherheitsauflagen einen früheren Ausstiegszeitpunkt zu erzielen. Wenn wir nicht zustimmen ist nicht völlig auszuschließen (Restrisiko), dass die Bundesregierung keine Mehrheit zusammen bekommt. Das Gesetz tritt nicht in Kraft. Die 8 Meiler gehen wieder ans Netz und die Laufzeitverlängerung bleibt weiterhin gültig. Egal, ob Zustimmung oder Ablehnung: In beiden Fällen müssen wir unsere Entscheidung sehr sorgfältig begründen. In beiden Fällen werden wir massiv auf Unverständnis stoßen und entweder als „Verräter“ bei den einen, oder als „Dagegenpartei“ bei den anderen dastehen.
den vollständigen Text als pdf…


Pressemitteilung von Rüdiger Höwler, energiepolitischer Sprecher des Kreisverbands Göppingen, vom 31. März 2011

Keine Angst vor der Energiewende

Vor dem Umbau unserer Stromversorgung brauche sich niemand zu fürchten, so der energiepolitische Sprecher der Grünen des KV Göppingen… "Wir Grünen möchten hierfür werben und alle auf diesen Weg in eine nachhaltige, zukunftsorientierte Energieversorgung mitnehmen."
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Pressemitteilung der Landtagskandidaten vom 23. November 2010

Stromkonzerne schröpfen den Bürger

In vielen Haushalten treffen dieser Tage Strompreiserhöhungen für das kommende Jahr ein. Oftmals werden Preissteigerungen um bis zu 4 Cent je kWh mit der Erhöhung der  EEG-Umlage (erneuerbare Energien Einspeise Gesetz) begründet. "Die Energiekonzerne schröpfen den Bürger. Mit den erneuerbaren Energien sind allenfalls 1,5 Cent/kWh gerechtfertigt", schreiben die Landtagskandidaten der Grünen Bernhard Lehle und Jörg Matthias Fritz.. Wer gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken sei, könne bei dieser Gelegenheit gleich zu einem unabhängigen Ökostromanbieter wechseln und so den persönlichen Ausstieg aus der Kernenergie vollziehen…
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Pressemitteilung von Jörg-Matthias Fritz vom 06. September 2010

Grüne: „Laufzeitverlängerung ist keine energiepolitische Brücke, sondern eine gefährliche Sackgasse“

Grüne sehen Arbeitsplätze in der Region gefährdet und kündigen Kampagne zum Wechsel der Anbieter an. "Statt einer energiepolitischen Brücke wird mit den Beschlüssen der Bundesregierung für eine Laufzeitverlängerung eine gefährliche Sackgasse beschritten", erklärte der Landtagskandidat der Grünen Jörg Matthias Fritz. Nach den Plänen der schwarz-gelben Bundesregierung würden den Betreibern der Atomkraftwerke Milliardenprofite zugeschanzt, ohne dass sie zusätzliche Sicherheitsanforderungen einzuhalten hätten. Außerdem würde ihre marktbeherrschende Stellung auf Jahrzehnte hinaus zementiert… Fritz kündigte für Die Grünen Göppingen eine Kampagne zum Wechsel der Atomstromlieferanten wie der EnBW zu atomstromfreien Anbieter wie der Energieversorgung Schönau an…
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Pressemitteilung vom 14. Juni 2010

Grüne fordern weitere Standorte für Windkraft in der Region Stuttgart: „Die Zeit der Flaute für Windräder ist zu Ende“

Die Grünen im Verband Region Stuttgart sehen gute Chancen für ein Ende der Blockade-Haltung gegenüber Windrädern in der Region. „Wir wollen mindestens zehn zusätzliche Vorranggebiete für Windräder im Regionalplan“, fordert Grünen-Regionalrat Werner Neher. „Das Wirtschaftsministerium hat sich bewegt, das Verwaltungsgericht Stuttgart hat pro Windkraft geurteilt, nun muss der Verband Region Stuttgart folgen.“
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